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Auf dieser Seite möchten wir Sie über Ergebnisse und Neuigkeiten informieren.
Ebenso finden Sie hier Kurzberichte von den Veranstaltungen
an denen wir teilgenommen haben.

      N E W S
26. Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt, am 7. März 2015 und
16. UMC-DMV Rallye ULM, am 14. März 2015
:

Für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug über die Wintermonate, in denen Getriebe, Motor, Karosserie, Bremsen etc. Inspiziert und Revidiert wurden,
sollte die UHWF 2015 die erste Rallye des Jahres sein. Erstaunlicher Weise fand sich unser Team gleich auf den ersten Metern des Rundkurses
in WP1 sehr gut zurecht. Eine erreichte Klassenbestzeit gleich auf WP1 war weit außerhalb unserer Planung, aber zugleich ein guter Ansporn!
Leider mussten nach dem Regrouping vor WP4 unsere Konkurrenten Bader/Russ den starken Kadett C abstellen, weil Kühlwasser-/Ölprobleme einen
möglichen Motorschaden ankündigten! Zu diesem Zeitpunkt waren Bader/Russ mit wenigen Sekunden im Vorteil. Für die letzten 3 Wertungs-
prüfungen also alles möglich. Der schnelle Manta von Kurz/Rozza lag zwar auf Lauerposition, konnte aber an den Kadett des Teams Schmitt/Pfister
nicht herankommen. Die letzte WP wurde auf Sicherheit gefahren und bewusst auf die letzten 3 möglichen Sekunden verzichtet. Somit erreichte
unser Team auf der ersten Rallye in 2015 gleich den Klassensieg, sowie einen 10. Gesamtplatz!
Dafür musste man auf der Rallye Ulm schon nach nur 2 Wertungsprüfungen jegliche Ambitionen auf ein gutes Ergebnis begraben. Etwa 100m nach
dem Start der WP3, musste die Konkurenz Roland und Jutta Zak den Golf mit gerissener Antriebswelle abstellen. 50 m weiter verabschiedete sich
am Dog-Box Getriebe des Kadett beim Einlegen des 3. Ganges, der 5. Gang mit einem lauten Knall ?! Der Kadett rollte mit geplatztem Zahnrad,
einem Loch im Getriebedeckel und klemmendem Schaltgestänge nach weiteren 200m aus und bewegte sich in Folge auch nur schwerlich auf den
herbeigeholten Anhänger.
Der Start der Rallye Melsungen am folgenden Wochenende, musste wegen fehlenden Ersatzteilen schon am Dienstag abgesagt werden!

Mit Erschrecken wurde hier festgestellt, dass die NEWS so neu nicht mehr sind! Wir werden daher in 2015 versuchen wieder
regelmäßige Berichte online zu stellen!


25. Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt, am 1. März 2014:

Nachdem über die Wintermonate einiges am Kadett verändert wurde (Motorschadenreparatur / neues Fahrwerk), sollte die Unterland-Hohenlohe
Wertungsfahrt erste Erkenntnisse bringen, ob alles planmäßig funktioniert oder auch nicht. Da am Motor einiges umkontstruiert wurde, wie z.B.
die Integration eines Schwingungsdämpfers am Keilriemenantrieb, eine neue Lichtmaschine mit Freilauf, neue Lichtmaschinenhalter etc. muss dies
ja auch bei ordentlichster Planung nicht unbedingt beim ersten Test perfekt funktionieren. Erfreulicher Weise stellte "alles Neue" keine Probleme dar.
Auch das neu überholte Proflex 3-Wege Fahrwerk konnte schon beim ersten Einsatz überzeugen. Der Kadett ist nun zwar erheblich weicher abge-
stimmt, aber dafür den Strecknverhältnissen anpassbar. Dies erfordert allerdings erhebliche Übung und Erfahrungswerte. Vorerst wurden vorhandene
Einstellwerte bis auf kleine Änderungen übernommen.
Schon auf WP1 zeigte sich, dass das geänderte Fahrwerk sich erheblich auf den Gripp des Fahrzeugs auswirkt. Fast keine durchdehenden Räder,
auch beim Abbiegen in engen Ecken! Dazu hat sich das Fahrverhalten beim geradeaus Fahren und bei Unebenheiten erheblich verbessert.
WP1 sollte bei unserem Team zum Eingewöhnen dienen. Ein Auge immer auf Drehzahl, Temperatur und Öldruck gerichtet. Gegen Mitte der WP war
klar, dass man mit Fahrwerk und Motor so wie es momentan ist, gut zurechtkommen sollte! Also konnte das Tempo leicht erhöht werden. Ob dies
ein Fehler war, oder einfach der Einlenkpunkt an einer Ecke, etwa 1km vor Ende der WP falsch eingeschätzt wurde? Der Kadett schob leicht über
die Vorderachse und bremste unsanft in einem weichen Graben. Die vordere rechte Ecke des Fahrzeugs wurde zerstört und bis das Fahrzeug
wieder befreit werden konnte verstrichen etwa 2 Minuten und 10 Sekunden.
Nach Inspektion des Schadens am Ziel der WP1 entschied sich unser Team weiter zu fahren und die restlichen WP´s als Testlauf zu nutzen.
Der 43. Gesamtrang hatte dann natürlich ehr nur statistische Bedeutung.

2. ADAC Rallyesprint Fränkisches Weinland, am 27. April 2013:
Die Wetterbedingungen sollten nichts Gutes verheißen… Dauerregen erwartete die 66 Teilnehmer des 2. Rallyesprints den der AMSC Hammelburg veranstaltete. Zwar kein starker Regen, dennoch aber konstant. Somit fiel die Reifenwahl nicht schwer. Auf Vorder-, und Hinterachse wurden schon zuhause die AVON Regenreifen montiert. Bei diesen Bedingungen die einzige vernünftige Wahl!
Der AMSC Hammelburg hatte eine Sprintprüfung herausgesucht, die 2x bergauf und 2x bergab gefahren wurde. Richtig schnell, kurvenreich und mit
5 Schikanen gespickt, die zum frühzeitigen und besonnenen Abbremsen aufforderten.
Unser Team - diesmal wieder mit Stefan Pfister an Bord - konnte gleich schon im ersten Durchgang einen perfekten Lauf abliefern, der die
7. Gesamtzeit sowie Bestzeit der Klasse H14 einbrachte. Wohl wissend, dass man noch locker einen Zahn zulegen könnte entschied man sich,
es angesichts der Wetterbedingungen nicht zu übertreiben und den Klassensieg anzupeilen. Team Apel/Apel, das einzige Team dass in der Klassenwertung wirklich gefährlich werden konnte, musste auf WP2 eine 30 Sekunden Zeitstrafe verbuchen, weil beim Anbremsen auf eine der Schikanen die Straße ausging und die Schikane geradeaus „umfahren“ werden musste. Sachrichter entschieden hier auf „Auslassen einer Schikane
= 30 Sekunden Zeitstrafe“.
Das Sekundenduell um Platz 1 der Klasse wurde somit am grünen Tisch entschieden. Die Zeiten sprachen allerdings trotzdem immer für unser Team!
Somit konnten sich Gerrit Schmitt/Stefan Pfister am Abend als Klassensieger, sowie 8. der Gesamtwertung feiern lassen!
   
43. ADAC Rallye Sonnefeld, am 20. April 2013:
Zum zweiten Mal in Folge war Stefan Pfister beruflich verhindert und machte den Sitz des Copiloten nochmals für Nadja Hartung frei, die sich sofort
wieder bereit erklärte die Navigation zu übernehmen.
Eines war heute aber von vorneherein klar: Die leicht verhaltene Fahrweise der Ostalbrallye wird heute nicht fortgesetzt werden. So versuchte unser Team diesmal ab dem ersten Meter vorne mitzuhalten. Bei schönstem Frühlingswetter und mit den Kumho Semislicks bestückt stand der Kadett am Start der WP1, dem superschnellen Rundkurs in Gestungshausen. Von Beginn an klappte heute die Kommunikation im Fahrzeug einmal mehr perfekt. Die Ansagen kamen sicher, ruhig und immer zur optimalen Zeit. Somit konnte man immer Zeiten zwischen Platz 8 und Platz 15 der Gesamtwertung abliefern. Ganz klar war Bernd Michel/Bernd Hartbauer im Opel Astra an der Spitze der Klasse H14 nicht zu schlagen. Aber auf Platz zwei spekulierte unser Team schon! Team Hodel/Plank im VW Golf 1 sollte aber kein leichtes Brot werden. Im Gegenteil! Helmut Hodel zirkelte den Golf, der jetzt mit neuem Getriebe ausgestattet wurde, derartig perfekt über die Strecke, dass es laut einigen Zuschauern eine wahre Augenweide war, ihm dabei zuzusehen!
Auf WP4 allerdings, kamen die Bremsen des Golfs im Laufe des langen Rundkurses an ihre Grenzen. Helmut musste einmal den Notausgang geradeaus benutzen und zurücksetzen. Mit 9 Sekunden Zeitverlust in dieser Wertungsprüfung entschied er somit das Duell. Zwar konnte er wieder
bis auf rund 7 Sekunden aufschließen, der zweite Platz der Klassenwertung ging allerdings an das Team Gerrit Schmitt/Nadja Hartung im Kadett
E GSI 16V, der wieder einmal ohne das kleinste technische Problem im Ziel abgestellt werden konnte. Platz 9 der Gesamtwertung unterstrich die
gute Leistung des Teams nochmals!
 
26. ADAC Ostalbrallye, am 6. April 2013:
Am 6. April stand die Ostalbrallye auf dem Terminplan des Teams Gerrit Schmitt/Stefan Pfister. Eine gute Woche vor der Rallye musste Stefan
Pfister allerdings beruflich bedingt absagen. Kurzerhand sprang Nadja Hartung (Fulda) ein und übernahm die Ansage auf dem Beifahrersitz.
Die Wetterbedingungen waren kalt und feucht. Gerade mit den harten Kumho K60 auf der Vorderachse könnte sich dies zum Tanz auf rohen Eiern
entwickeln. Viele Passagen durch Wald und 5 Wertungsprüfungen die es fahrerisch als auch beifahrertechnisch wirklich in sich hatten.
Die Ostalbrallye steht seit Jahren für abwechslungsreiche Strecken, die Mut, Vernunft und Können fordern. Vielleicht durch die neue Teamkombination gebremst, entschied man sich für die Sicherheit und montierte, auch angesichts der kalten Temperatur den AVON Regenreifen auf die Vorderachse
des Kadett. Keine perfekte Lösung, da früher gebremst werden musste und die Kurvengeschwindigkeiten nicht erreicht werden konnten, aber der Sicherheit in jedem Fall dienlich. Auch in den teilweise ausgefahrenen Kurven sollte sich die Reifenkombination als keine schlechte Wahl heraus-
stellen. Trotzallem aber, startete die Rallye für unser Team etwas verhalten. Zwar klappte das Zusammenspiel im Auto sehr gut, doch war trotzdem
eine kurze Eingewöhnungsphase an Beifahrer und auch umgekehrt, an Fahrer und Fahrzeug zu bemerken. Im Nachhinein zwar unnötig, aber auf den
ersten Metern nicht abstreitbar, nahmen Gerrit und Nadja WP1 unter die Räder. Alleine auf dieser Wertungsprüfung wurde das Team durch 2x gelbe
Flagge eingebremst. Erst strandete ein Teilnehmer Abseits der WP. Die gelbe Flagge musste natürlich aber trotzdem beachtet werden und das
Tempo vertretbar gesenkt werden. Dann wurde ein weiterer Teilnehmer just gerade zu dem Zeitpunkt aus dem Graben geschoben, als unser Team
diesen Punkt der Strecke passieren wollte. Mit beiden Fahrzeugfronten fast gleichauf bemerkte der andere Teilnehemer den Kadett wohl nicht recht-
zeitig und startete seine Fahrt in Richtung Ziel der WP. Auf den folgenden einigen hundert Metern bestand keine Möglichkeit mehr zum Überholen.
Somit gestaltete sich die Reise bis ins Ziel der Wertungsprüfung 1 ehr gemütlich. Gleicher Teilnehmer musste in einem folgenden Rundkurs noch-
mals überholt werden, unser Team in Folge der WP eine gute halbe Runde aufholen konnte. Etwa 1km vor dem Ziel machte der Teilnehmer aber
rechtzeitig und fair Platz.
Auf den folgenden Prüfungen konnte zwar am Ball geblieben werden, doch fehlte - weshalb auch immer - das nötige Stückchen Speed um vorne mit-
halten zu können. Bei 115 gestarteten Teilnehmern und 14 Teilnehmern der Klasse H14 konnte dennoch der 4. Klassenplatz sowie ein
17. Gesamtplatz eingefahren werden.

Bericht Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt und UMC-Rallye Ulm folgt in Kürze....


Winterrevision 2012/2013:
Momentan steht eine komplette Getrieberevision auf dem Programm. Neue Teile wurden bereits aus England bestellt und werden voraussichtlich
noch bis Ende des Jahres verbaut werden können. Zundem ist eine neue Kurbelwelle besorgt worden, die nun nochmals geschliffen, gehärtet und
poliert wird, da sich nach rund 400 km schon wieder ein erneuter Lagerschaden abgezeichnet hatte. Eine zu große Axialluft könnte hierfür die
Ursache gewesen sein. Nach Motor und Getrieberevision, werden nochmals das Fahrwerk geprüft und einige kleine Karosseriearbeiten durchgeführt.

33. ADAC Rallye Fränkische Schweiz, am 21. Oktober 2012:
Eine knappe Woche Zeit gönnte man sich, den auf der Rallye Grünhain beschädigten Motor wieder in den Kadett einzubauen. Zwischenzeitlich wurde
eine neue Kurbelwelle, neue Lager, sowie ein neues Pleuel besorgt und verbaut. Am Mittwoch Abend stand dann die erste Probefahrt an, die
eigentlich bis dahin perfekt verlief. Der anstehende Ölwechsel am Donnerstan brachte allerdings einen erneuten Lagerschaden zu Tage.
Wie sich herausstellen sollte wurde eine Lagerstelle nicht optimal poliert, welche dann einen massiven Abrieb am neuen Lager verursachte. Noch am
Donnerstag machte sich die Fa. Scholl daran, innerhalb weniger Stunden neue Lager zu beschaffen. Die Lagerstelle wurde nachpoliert und eine erneute
Probefahrt brachte keine weiteren Mängel zu Tage. Also ab in die Fränkische Schweiz!
Der Veranstalter hatte erstmals eine Veranstaltung mit nur 4 Wertungsprüfungen auf die Beine gestellt. Schon WP1 Brunn war mit den gut 9 Kilo-
metern eine sehr anspruchsvolle und nicht zuletzt schnelle Wertungsprüfung. Auf den vor unserem Team gestarteten Porsche 944 konnte man extrem
aufholen. Doch am Ende der Wertungsprüfunge konnte am Kadett ein Geräusch vernommen werden, welches zuvor nicht zu hören war. Da die
Getriebeübersetzung schon grenzwertig defekt war und sie auch nur noch diese Veranstaltung im Fahrzeug bleiben sollte, wurde vorerst  sie als Ursache ausgemacht. Doch schon rund 400m nach dem Start der zweiten Wertungsprüfung kam das vorzeitige Aus für unser Team. Ein undefinier-
bares Geräusch aus dem Motor zwang dazu den Fuß vom Gas zu nehmen und auszukuppeln. Sofort starb der Motor ab und konnte nicht mehr
aktiviert werden. Das Ende einer kurzen Veranstaltung.
Wie sich an der darauffolgenden Woche herausstellen sollte, war ein abgerissenes Rad des OT-Gebers die Ursache für den plötzlichen Ausfall.
Offensichtlich wurden die Schrauben die dieses Rad befestigen nicht fest genug angezogen, oder haben bei dem sofortigen Lagerschaden nach
Einbau des Motors Schaden genommen.

45. Nibelungenringrallye, am 6. Oktober 2012:

Die verschiedenen Wettervorhersagen verhießen schon am Vortag nichts Gutes. Für den Samstag wurde Regen gemeldet, der - je nach Wetterbericht -
zwischen 15 und 18 Uhr einsetzen sollte. So entschied sich unser Team mit Trockenreifen zu starten, trotzdem aber zwei Avon Regenreifen mit
an Bord zu nehmen. Die ersten Probleme des Tages traten jedoch schon am Vormittag auf. Beim Besichtigen der ersten Wertungsprüfung klappte
kurz vor Ankunft an der WP das Kupplungspedal nach unten weg. Kupplungszug gerissen! Zum Glück war vorsorglich ein Ersatzzug an Bord, der
an Ort und Stelle eingebaut werden musste. Mit 20 Minuten Verzögerung setzte unser Team die Besichtigungsrunde fort. Zum Glück sollte dies das
einzige technische Problem des Tages gewesen sein.
Die erste Sektion der Rallye (WP1-WP3) wurde bei trockenen Bedinungen unter die Räder genommen. Allerdings fehlte unserem Team der Speed.
Gerade auf der Bergrennstrecke Zotzenbach, die erstmalig von oben nach unten als Downhill gefahren wurde, wäre mit etwas mehr Mut doch einiges
an Zeit gutzumachen gewesen. Bis dahin sicher auf Platz 3 in der Klasse liegend wäre es allerdings unsinnig gewesen, unnötige Risiken einzugehen.
Der zweite Platz war schon zur Halbzeit nicht mehr greifbar gewesen.
Kurz vor der 4. Wertungsprüfung setzte der angekündigte Regen ein, um kurz danach wieder auszubleiben. Das schon begonnene Wechseln der
Vorderräder auf Regenreifen wurde also abgebrochen um die 4., vielleicht sogar noch die 5. Wertungsprüfung mit Trockenreifen fahren zu können.
Allerdings machten die vorwegfahrenden Historic-Fahrzeuge diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Ein Teilnehmer musste vom Veranstalter
geborgen werden. Somit verzögerte sich der Start der nachfolgenden Teams beinahe um eine ganze Stunde. Zeit genug für den nun wieder einsetzen-
den Regen, die Fahrbahn rutschig und unberechenbar zu machen. Das Rallyereglement verbat nun allerdings nach dem Zeiteintrag an der Kontroll-
stelle, das Wechseln der Räder. Die 4. Wertungsprüfung wurde nun also bei Regen mit den Trockenreifen mehr schlecht als recht befahren. Zur WP5
Zotzenbach, wurde auf Regenreifen gewechselt, was angesichts der nun wieder leicht abgetrockneten Strecke keine gute, aber auch keine schlechte
Wahl sein sollte. An WP6 stehend setzte dann wieder leichter Regen ein, zu wenig aber um von Regenreifen profitieren zu können. Das Ziel, den
Kadett unbeschädigt ins Parc Fermé zu bekommen und die Platzierung zu halten, sollte jedoch voll aufgehen!

Motorschaden der Rallye Grünhain, Stand 26. September 2012:

Noch am Sonntag nach der Rallye Grünhain wurde mit dem Ausbau des Kadettmotors begonnen. Montags dann Motor von Getriebe getrennt um
das Getriebe samt Kupplung an den Ersatzmotor anzuflanschen. Hierbei kamen erste Schäden zu Tage. An der 2-Scheiben Tilton Sintermetall-
kupplung waren 2 Ecken der Zwischenscheibe herausgerissen, welches dann eine extreme Unwucht in der Kupplung verursacht hatte. Dies hatte
zur Folge, dass ein Lagerzapfen des Getriebes abgerissen war. Dies könnte (zumindest teilweise) schon ein Grund für den Motorschaden
gewesen sein. Noch am Montag konnte bei befreundeten Rallyekollegen eine Kupplung von Sachs organisiert werden, die dann am Mittwoch
an den Ersatzmotor angepasst wurde. Mit instandgesetztem Getriebe konnte der Motor am Donnerstag in den Kadett geschraubt werden.
Die erste Probefahrt wurde noch am Abend vielversprechend beendet. Somit stand dem in Frage gestellten Start bei der Rallye Scheßlitz am
nächsten Samstag nichts mehr im Wege!
Im zerlegten Motor kamen ein defektes Pleuellager des 3. Zylinders, ein defektes Pleuel und eine defekte Kurbelwelle zu Tage. Momentan ist die
neue Kurbelwelle beim Schleifen, ein neues Pleuel besorgt und der betroffene Kolben kontrolliert. Sobald die Kurbelwelle fertig ist, wird der Motor
wieder zusammengebaut und in den Kadett verpflanzt. Allerdings wird dies wie geplant, zur Frankenlandrallye Anfang Oktober wohl nicht mehr
klappen!


9. ADMV Rallye Grünhain (Sachsen), am 8. September 2012:
In diesem Jahr entschloss sich unser Team ein weiteres Mal, die Rallye Grünhain unter die Räder zu nehmen. Allerdings gingen durch den Start
in Grünhain Punkte für die Osthessenmeisterschaft verloren, da die Nordhessenrallye parallel lief. Trotzdem entschied man sich, in Grünhain ein
weiteres Mal anzutreten. Bei schönstem Sommerwetter sollte dem Team eine schöne und spektakuläre Veranstaltung bevorstehen.
Als absolutes Highlight stellte sich schon beim Besichtigen am Morgen die WP2/5 heraus. Gestartet wurde im Wald bergauf, um nach rund 1,5 km
bergab in ein Dorf zu "schießen", kurz danach dieses Dorf nur durch eine Schikane gebremst statt im mittlerweile 5. Gang doch im ersten verlassen
zu dürfen. Weiter durch Alleestraßen, oder dichtem Wald, auf zur nächsten Dorfdurchfahrt, mit engem Abzweig. Schon beim Besichtigen war klar,
dass hier nur mit abgeschalteter Sicherung im Kopf eine Top Zeit zu fahren sei.
Schon auf WP1 wurde eine Kuppe dem Kadett fast zum Verhängnis, weil diese schräg befahren werden musste und die Geschwindigkeit "grenz-
wertig schnell" gewählt wurde. Das Fahrzeug stellte sich auf die beiden rechten Räder und kippte bedrohlich zur Seite. Durch ein schnelles Lenk-
manöver konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. WP2 lief wie vorher vermutet ab. Die schnellen Mutpassagen passten unserem Team nicht
wirklich gut und alleine von den Kollegen Hodel/Plank im VW Golf 1 wurden am Ziel 10 Sekunden Vorsprung auf unser Team herausgefahren.
Trotzallem konnte man sich unter den 113 gestarteten Teams (davon alleine 18 in unserer Klasse) meist mit Zeiten um 15 der Gesamtwertung
behaupten. Doch dies sollte sich schnell ändern!
Auf der 4. Wertungsprüfung, die gegen Ende der WP ein langes Waldstück bergauf beinhaltete, musste der Kadett lange mit höchster Drehzahl
von rund 8200 Umdrehungen bewegt werden. Am Ziel der WP angekommen, fing kurz die Öldrucklampe das Flackern an. Ein kurzes Gasgeben
brachte ein unüberhörbares "Klackern" zu Tage. Nachdem der Motor sofort abgeschaltet wurde und der Kadett zur Seite geschoben war, stand
die Ursache des Geräusches natürlich schon fest: Pleuellagerschaden...!
Frustriert über den wiederholt gleichen Motorschaden machte sich unser Team noch am Abend auf die Heimreise um noch am Sonntag Nachmittag
mit dem Ausbau des Motors zu beginnen.


7. DMV-Kumho Main-Kinzig Rallye, am 21. Juli 2012:
Wenig Zeit blieb für die „Inspektion“ des Kadett GSI, zwischen Grabfeldrallye und Main-Kinzig Rallye - war man doch wieder voll in die Vorbereitungen
der 7. DMV-Kumho Main-Kinzig Rallye eingebunden.
So bekam der Kadett nur eine kleine Durchsicht, sowie eine Kontrolle der Spurwerte.
Die Main-Kinzig Rallye wartete am Freitagabend einmal wieder mit wolkenbruchartigen Regenfällen auf. Auch der Samstagmorgen begann pünktlich
mit einem ordentlichen Schauer. Da auch die Wettervorhersagen für den Nachmittag nichts Gutes verhießen, entschlossen sich Gerrit und Stefan auf
den neuen AVON Regenreifen zu starten. Zwei Ersatzräder mit weichen Kumho Semislicks kamen aber trotzdem mit an Bord. Wie sich schnell
herausstellen sollte, waren die Regenreifen wohl die schlechteste Wahl die man hätte treffen können, da sich der Regen komplett in Sonnenschein
verwandelte. Auf der schmierigen WP1 Schlierbach mit der berühmten Sprungkuppe, hatten die Reifen wohl noch einen kleinen Vorteil, da sehr viel
Dreck in den Ecken lag. Anders sah es aber auf der langen WP2 und im Autocross-Rundkurs in Schlüchtern aus. Hier konnte während der knapp
fünf Runden keine saubere Linie gefunden werden. Einmal schob der Kadett gewaltig über die Vorderräder, um sich beim kleinsten Gaswechsel
über die Hinterachse zu drehen, ein anderes Mal konnte beim Beschleunigen kein Gripp gefunden werden und das Anbremsen aus hoher Ge-
schwindigkeit geriet angesichts des langen Bremsweges ebenfalls zur Mutsache.
Mehr schlecht als recht beendeten Gerrit und Stefan somit die erste Runde der Rallye.
Nach WP4 entschied man sich, die Vorderachse auf die Kumho Semislick Reifen umzurüsten. Jetzt war zwar Bremsen und Beschleunigen kein
Problem mehr, jedoch entwickelte die Hinterachse auf Grund der jetzt stabilen Vorderachse umso mehr ein Eigenleben. Allerdings wurden jetzt die
Zeiten endlich besser und unser Team konnte ohne technische Probleme hinter dem überragenden Team Andreas Gutbier/Matthias Winning
,
als 2. der Klasse H14 über die Zielrampe im Rallyezentrum des Wächtersbacher Messegeländes fahren. Die technische Nachuntersuchung des
Kadetten lief ohne Mängel und gegen 20 Uhr stand der GSI dann endlich im Parc Fermé.

19. ADAC-Grabfeldrallye, am 30. Juni 2012:
Bericht folgt....sobald sich jemand zum schreiben findet...!

42. Rallye Sonnefeld, am 28. April 2012:

Bei schönstem Sommerwetter mit rund 28 Grad Außentemperatur reiste unser Team am frühen Samstag Morgen ins oberfränkische Sonnefeld. 
Um dem Ansturm der Teams an der technischen Abnahme zu entgehen, entschied man sich vorab die drei Wertungsprüfungen zu besichtigen, 
die später dann jeweils doppelt befahren wurden. Gegen Ende der Besichtigungsrunde machten sich jedoch immer schlimmer werdende Motor-
aussetzer bemerkbar. Die Ursache hierfür – ein defektes Drosselklappenpoti – war schnell erkannt. Noch vor dem Start der Rallye konnte ein neues
Poti verbaut, und mittels Laptop an das Steuergerät angepasst werden.
Auf der ersten Wertungsprüfung wurde etwas verhalten gestartet. Trotzdem machten sich die Bemühungen, das Fahrverhalten des Kadett etwas zu
verbessern, positiv bemerkbar. Die geänderten Spurwerte der Hinterachse zeigten zumindest ein klein wenig Besserung der Fahrzeugstabilität in schnellen Kurven.
WP2 war ein altbekannter Rundkurs, auf dem unser Team nun versuchte die vertrödelte Zeit von WP1 wieder gut zu machen.
Im ersten Moment erschreckend fiel am Ziel der Wertungsprüfung die extrem hohe Motoröltemperatur ins Auge. Rund 140-150 Grad stand hier auf
der Anzeige. Nach Rücksprache mit anderen Teams, die ähnliche Temperaturen beklagten, konnte aber Entwarnung gegeben werden. Abhilfe hierfür
soll ein GFK-Formteil zur Luftführung schaffen, welches in den nächsten Tagen angepasst werden soll.
Mit einer problemlosen Fahrt über die weiteren 4 Prüfungen brachten Gerrit Schmitt und Stefan Pfister den Kadett GSI als 12. Fahrzeug der Gesamt-
wertung und als 2. der Klasse H14, von 10 angetretenen Teams ins Ziel. Allerdings mit
nur lediglich 2 zehntel Sekunden Vorsprung auf
Helmut Hodel / Wolfgang Plank im VW Golf und einem gewaltigen Rückstand auf Bernd Michel / Bernd Hartbauer im Opel Astra, die rund
30 Sekunden davon fahren konnten.

Alles in Allem aber eine durchaus gelungene Veranstaltung!

25. ADAC Ostalbrallye, am 31. März 2012:
Klassensieg auf der Ostalb !!
Obwohl der Tag überhaupt nicht von Erfolg gekrönt war, reichte es auf der Ostalbrallye doch zum unerwarteten Klassensieg ... aber von Anfang an:
Bekannt als äußerst anspruchsvolle Veranstaltung, an der auch nur eine WP doppelt zu befahren war, warteten die Strecken der Ostalb auf insge-
samt 110 Teilnehmer. Wie sich herausstellen sollte, wurde unser Team jedoch ständig von neuen technischen, oder auch selbst verschuldeten Problemchen herausgefordert. Gleich die erste Wertungsprüfung sollte die eigentlich bekannte WP Pommertsweiler sein. Allerdings kam hier schon
500 Meter nach dem Start, ein erstes "AHA-Erlebnis" für unser Team. Auf den Asphalt hatte sich von den vorausfahrenden Fahrzeugen wesentlich
mehr Schotter gelegt, als ursprünglich angenommen. So kam man auf WP1 so garnicht recht in Fahrt und "rettete" sich, nachdem ein im Graben
steckender Teilnehmer bei gelber Flagge passiert wurde, mit einer halbwegs passablen Leistung ins Ziel der WP. Gleich auf WP2 - einem langen Rundkurs - wollte der 2. Gang nicht mehr zuverlässig einrasten. Kurzerhand wurde die aktivierte Zündunterbrechnung abgeschaltet und beim Wechsel
in den 2. Gang eine längere Schaltpause eingelegt. Im Ziel der WP konnte das Schaltgestänge soweit nachjustiert werden, dass der verschlissene
2. Gang wieder funktionierte. Fortab musste nun aber auf den Rückwärtsgang verzichtet werden. Nach dem Regrouping ging der Weg auf die dritte
Wertungsprüfung. Eine schnelle Sprintprüfung wurde nun endlich in einem vernünftigen Renntempo absolviert. Allerdings traten rund 1,5 km vor dem
Ziel der WP starke Geräusche oberhalb von 6000 U/min auf. Mit der recht sicheren Vermutung nun einen Motorschaden erlitten zu haben, "rollte" unser
Team nun mit maximal 4500 U/min bis ins Ziel der WP. Die nachfolgende Fehlersuche brachte jedoch kein Ergebniss zu Tage, benötigte aber einige Zeit. Nun entschloss man sich die letzten beiden Wertungsprüfungen in Angriff zu nehmen. Allerdings mit der klaren Absprache, bei weiterem Auftreten von unregelmäßigen Laufgeräuschen, die Rallye vorzeitig zu beenden.
Doch plötzlich trat ein völlig neues Problem auf. Nach WP4 gab es keine Möglichkeit zu tanken. Leichtsinnigerweise und in Gedanken mit dem
auffallend seltsamen Laufgeräusch beschäftigt, wurde das Nachtanken versäumt. Nun war guter Rat teuer. Weiterfahren und in Kauf nehmen auf WP5
mit Spritmangel zu stranden, oder ins nahegelegene Abtsgmünd fahren und mit ziemlicher Sicherheit eine Zeitstrafe einfangen?! Man entschied sich
für Nachtanken. Da der Veranstalter sich aber zu 100% am DMSB Rallyereglement orientierte und nicht, wie viele anderen Veranstalter eine unsinnige
Zeitstrafe für Verspätung am Start einer WP aus der Ausschreibung herausstrich, fielen nun 10 Sek. Zeitstrafe pro überzogener Minute an.
Unsinnig aus dem Grund, weil in diesem Fall jeder Teilnehmer das "Reisetempo" auf der Verbindungsetappe erhöhen würde, evtl. sich und andere
gefährdet und der Veranstaltung eigentlich ungewollt schadet...
Und wie es erhöht wurde, dieses Reisetempo !!!
Im Tiefflug an die Tankstelle neben dem Rallyezentrum in Abtsgmünd und mit mindestens Wettbewerbstempo zur WP4. Dort angekommen machten
die nun schon warteten nachfolgenden Teilnehmer blitzschnell Platz. Mit noch laufenden 20 Sekunden der letzten verbleibenden Minute konnte unser
Team trotz allem doch noch die ersten 10 Sekunden Zeitstrafe vermeiden.
Genau diese 10 Sekunden hätten nämlich dann am Ziel der Rallye den unerwarteten Klassensieg gekostet. Mit rund 3 Sekunden Vorsprung vor dem Vaihinger Team Bader/Großmann im Opel Kadett C, standen Gerrit Schmitt/Stefan Pfister am Abend als Gewinner der Klasse H14 auf der Bühne!

31. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen", am 24. März 2012

Die nur 57 gestarteten Teilnehmer erwarteten 6 Wertungsprüfungen von denen nur
der bekannte, ultraschnelle Rundkurs in Malsfeld doppelt befahren
wurde. Krönender Abschluss sollte die Wertungsprüfung im Schotterwerk Rhünda werden, die für alle Teilnehmer als Nacht-WP angekündigt wurde.
Im ersten Durchgang des Malsfeld-Rundkurses konnte Gerrit Schmitt / Stefan Pfister einen hervorragenden 6. Gesamtplatz herausfahren. Doch schon
im zweiten Durchgang brach die Dämmerung herein. Somit war sicher klar, dass für uns WP5 sowie WP6 zur Nach-WP werden würde.
Sehr "gewöhnungsbedürftig" war der Start zur WP5, einer sehr unebenen und kurvigen Sprintprüfung. Mit der nur 16. Gesamtzeit bestätigte sich
das Gefühl, dass hier doch noch sehr viel Luft nach oben gewesen wäre! Doch nun sollte das Schotterwerk Rhünda das komplette Ergebnis der
Rallye Melsungen beeinflussen. Im Startbereich herrsche durch Flutlichtanlagen und einer Masse an Zuschauern eine tolle Atmosphäre. Doch ange-
sichts des Staubes, der sich auf dem trockenen Schotter entwickelte, trübte sich schon die Stimmung im Fahrzeug. Rund 100m nach dem Start der
WP kam dann auch schon das erste Erwachen. "Wo ist die Strecke"??? Mit teilweise abgeschalteten Zusatzscheinwerfern "suchte" man im
bergigen Schotterwerk nach dem rechten Weg. Mit Rallyefahren hatte diese Fahrt im dichten Nebel nun wenig zu tun. Sicher gab es Teilnehmer, die einen besseren Lauf erwischten und welche die einen schlechten hatten. Für unser Team konnte man dies getrost als sehr schlecht einstufen. Nach 2 Runden die wie eine Ewigkeit erscheinen sollten, war nun endlich die Ausfahrt aus dem Schotterwerk in Sicht. Nur noch die letzten 1,5 km Asphalt bewältigen und versuchen den aufgestauten Ärger über die verpatzte WP im Zaum zu halten. Nun wurden die Scheinwerfer
wieder eingeschaltet und in eine lange Linkskurve eingelenkt, die die Ausfahrt aus dem Schotterwerk ankündigte. Leider war der Kadett wohl eine Handbreit neben der idealen
Spur und schob massiv über die Vorderachse, direkt auf die Schranke des Schotterwerks zu. Ein Frontaleinschlag in einen stabilen Stahlpfosten war
nicht mehr zu vermeiden. Nach zweimaligem Anlauf sich von dem Pfosten zu befreien, riss sich das Fahrzeug endlich los. Der Öldruck schien normal,
auch war kein Rauch von austretendem Kühlwasser zu erkennen. Deshalb wurde die Fahrt in Richtung Ziel fortgesetzt.
Dort angekommen stand eine erste Schadensaufnahme auf dem Programm. Stoßstange, Scheinwerfer, Motorhaube, Ölkühlerleitungen verbogen,
elektrische Servopumpe geplatzt und die Karosserie im Bereich des Vorderbaus ordentlich verbogen.
Mit dem 17. Platz der Gesamtwertung ging nun die Fahrt nach Hause um bereits am Sonntag Nachmittag den Kadett zu zerlegen. Stand doch
schon eine Woche später die Ostalbrallye auf dem Programm. Der Start dort stand vorerst in den Sternen....

13. UMC-DMV Rallye Ulm, am 17. März 2012

Mit zwei neu verbauten Antriebswellengelenken ging am 17. März die Fahrt nach Ulm. Diesmal wieder mit den härteren Kumhoreifen auf der Vorder-
achse unterwegs, wurden die drei, je doppelt zu befahrenden Wertungsprüfungen unter die Räder genommen. Eigenartiger Weise war unser Team mit
dem Fahrverhalten des Kadett überhaupt nicht zufrieden. An den bekannten Reifen konnte es nicht liegen - also waren höchstwahrscheinlich die
leicht abgeänderten Spurwerte dafür verantwortlich. Gleich im Auslauf der WP1 wurde ein schleichender Plattfuß vermutet, was sich aber nicht
bestätigen sollte. Also versuchte man mit den Gegebenheiten zurecht zu kommen. Auf WP3, einem schnellen Rundkurs in der Nähe des Rallye-
zentrums musste allerdings etwas Speed herausgenommen werden, da der Kadett plötzlich auf der Hinterachse zu überbremsen begann. Trotz
allem reichte es zu einem 3. Platz der Klasse, mit insgesamt 10 Sekunden Rückstand auf Robert Schilcher - ebenfalls im Kadett E. 

23. Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt, am 03. März 2012

Nach einer kompletten Fahrezeugrevision in den Wintermonaten, bei der Getriebe, Motor und Fahrwerk unter die Lupe genommen wurden, ging es am
3. März nach Öhringen zur Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt. Der Kadett wurde im Vorfeld der Rallye etwa 15km auf öffentlicher Straße bewegt -
keine allzugroße Eingewöhnungsphase also. Von daher wurde auch die klare Ansage gemacht, heute nichts zu übertreiben.
War es die ganze Woche und auch am Vormittag der Rallye bewölkt, neblig und kalt, strahlte gegen Mittag die Sonne mit allem was sie zu bieten hatte. Wir, sowie auch andere Teilnehmer "verwachsten" uns daher gewaltig. Schon nach etwa der Hälfte der WP1, die in einem Weinberg ausgetragen wurde war klar, dass die Reifen der Vorderachse viel zu weich sind - und diese nach sechs WP´s ziemlich sicher auch am Ende sein würden.
Schon auf WP1 verabschiedeten sich Steffen Bader, sowie auch Markus Fahrner mit technischen Problemen an ihren C-Kadetten. Den nächsten C-Kadett von Olaf Blind erwischte der Fehlerteufel auf WP2. Nun waren in der Klasse H14 nur noch drei Fahrzeuge im Rennen.
Immer besser kam unser Team mit dem Kadett GSI zurecht. Im Hinterkopf verankert, früh zu bremsen und auch nichts zu übertreiben, weil sich der Grenzbereich der Reifen doch stark veränderte und der Kadett bei jedem Bremsen sowie in jeder Kurve ein Eigenleben entwickelte.
Nur noch die letzte WP, eine kurze Sprintprüfung war zu absolvieren und der sichere 2. Platz der Klasse H14, sowie der etwa 12.-14. Gesamtplatz
war in greifbarer Nähe. Doch rund 200m vor dem Ziel der WP sollte alles anders kommen. Nach einem Linksabzweig der im 1. Gang durchfahren
wurde, sollte in den 2. Gang geschaltet werden. Da es hier über eine Bodenwelle in einer Autobahnunterführung ging, wurde genau diese Welle zum
Auskuppeln - schalten - darüberrollen - einkuppeln genutzt. Allerdings blieb der Vortrieb im 2. Gang komplett aus. Was war passiert? Im ersten Moment
nicht einschätzbar. Also rollte man mit getretener Kupplung die etwa 150 Meter weiter bis durch die Lichtschranke der WP6, um dann aber doch an
dem leichten Aufstieg bis zur DK der Wertungsprüfung zu scheitern. Ohne Vortrieb wurde der Kadett im Zielbereich der WP seitlich in den Graben
gefahren, um andere Teilnehmer nicht mehr als nötig zu behindern.
Bei der Nachfolgenden Fehlersuche wurde ein abgerissenes, inneres Antriebswellengelenk als Fehlerursache geortet. Somit Endete
für unser Team
die Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt  kurz vor dem Ziel der Veranstaltung.

32. ADAC-Rallye Fränkische Schweiz, am 22. Oktober 2011 in Hollfeld:

Schon am Freitag Nachmittag reiste unser Team in die Fränkische Schweiz, um die Papierabnahme sowie die Technische Abnahme des Fahrzeugs
durchführen zu lassen. Da am Samstag Morgen wegen den langen Verbindungsetappen und dem damit verbundenen Zeitdruck schon bei Sonnen-
aufgang die WP´s besichtigt werden müssen, wäre eine Abnahme am Samstag Morgen nochmals eine unnötige Zeitverzögerung.
Fünf Wertungsprüfungen die unserem Team grundsätzlich bekannt waren und jeweils nur einmal zu befahren waren, warteten darauf unter die Räder
genommen zu werden.
Gleich als WP1 stand die ultraschnelle WP Neudorf auf dem Programm. Start im Tal, dann lange und kurvig bergauf. Nach einer Ortsdurchfahrt weiter
mit Highspeed bis ins Ziel. Alleine auf dieser Wertungsprüfung wurde zweimal der Fuß vom Gas genommen, weil bei 192 km/h der Motor im 5. Gang
am Drehzahllimit angekommen war. Die Befürchtung, dass Bader/Großmann im Kadett C-Coupé hier ihren ersten Trumpf ziehen würden, bestätigte
sich. Über 4 Sekunden betrug ihr Vorsprung im Ziel der WP. Aber auch andere Teams unserer Klasse setzten sich vor den Kadett von Schmitt/Pfister.
Helmut Hodel/Wolfgang Plank mussten ihren VW Golf 1 mit brennendem Motor im Ziel der WP1 abstellen und waren somit nicht mehr in Wertung.
Nach kurzer Eingewöhnungsphase an die neuen, weichen Kumho K20 auf der Vorderachse, sowie an die erstmals aktivierte Zündunterbrechung, die
nun ein Gangwechsel bei Vollgas und ohne zu kuppeln erlaubt, begann unser Team nun mit der Aufholjagd. Das dies auf der WP2 (Stadtwald), mit
über 36% Schotteranteil vorerst noch nicht gelang, war nicht weiter verwunderlich. Bernd Michel im Astra beherrschte weiterhin die Klassenführung.
Dann folgten Bader/Großmann, Apel/Apel ebenfalls im Kadett E, Engerer/Pfeiffer im Peugeot 306 sowie unser Team, die sich allesamt in Schlag-
distanz befanden. Zwei weitere Sekunden Zeitverlust auf WP2 spornten zusätzlich an, jetzt die Aufholjagd zu starten. Mit 1,7 Sekunden Vorsprung
auf der kurzen WP3 (Selig) und 1,6 Sekunden Vorsprung auf WP4 (Hungenberg), sollte dies aber noch nicht reichen. Als Abschluss der Rallye hatte
der Veranstalter die Wertungsprüfung Brunn um ein ordentliches Stück verlängert. Als "Brunn XL" sollte nun eine fast 9 km lange Wertungsprüfung für
die Entscheidung sorgen. Maximalster Einsatz in der Ortsdurchfahrt des mit Zuschauern überbevölkerten Ortes Brunn, der kurzen Schottergeraden,
sowie der nun ultraschnellen lezten 3 km bis ins Ziel der WP brachten tatsächlich die Entscheidung. Runde 6 Sekunden Vorsprung auf den silbernen
Kadett C, sowie 7 Sekunden auf den Kadett von Apel/Apel. Acht schnellste Gesamtzeit, sowie schnellstes Fahrzeug mit Frontantrieb auf WP5!
Bernd Michel im Opel Astra hatte auf den letzten beiden WP´s mit Getriebeproblemen zu kämpfen und verlor dadurch sicher 15 Sekunden, die er aber
auf den vorigen Wertungsprüfungen locker herausgefahren hatte.
Somit wurde unser Team zum Saisonabschluss 2. der Klasse H14 und 10. der Gesamtwertung! Ein Grund zum Feiern!


27. Frankenlandrallye, am 8. Oktober 2011 in Sindolsheim:
Da ist er wieder!!! Nach wochenlanger Arbeit, verschiedenen Änderungen an der Abgasanlage sowie Neuprogrammierung in Frankreich ist der
"Richtige"Motor wieder eingebaut. (Im März musste leider ein bitterer Motorschaden verbucht werden - siehe unten)

Ein Wettermix, der besser nicht hätte sein können, erwartete unser Team am Samstag Morgen in Sindolsheim. Zwar war der Vormittag trockener
als vorausgesagt, doch der Nachmittag sorgte mit Sonnenschein, Regen und sogar Hagel für genügend Abwechslung. Trotzdem stand der Kadett
mit den weichen Kumho Semislick ausgerüstet am Start der ersten Wertungsprüfung. Die leicht feuchte Piste lies sich besser bewältigen als
vermutet. Durch den nun wieder stärkeren Motor, verhielt sich der Kadett jedoch recht ungewohnt, so dass bei weitem nicht das Maximalste heraus-
geholt werden konnte. Umso erstaunlicher war es dann, dass unser Team nach WP 2 runde 8 Sekunden Vorsprung auf die zweiten der Klasse,
Bernd Michel / Bernd Hartbauer im Opel Astra herausfahren konnte. Nach weiteren zwei Wertungsprüfungen entschied man sich aber vor WP 5, die
Vorderachse mit den beiden mitgeführten Indy-Sport Regenreifen umzurüsten, da der Regen mittlerweile zugenommen hatte und die Strecke immer
rutschiger wurde. Ohne nennenswerte Zwischenfälle erreichte man das Ziel in Sindolsheim, wo sogleich das Fahrzeug einer kurzen Nachuntersuchung
unterzogen wurde.
Dass der Vorsprung nicht aufrechterhalten werden konnte, war fast klar. Ob es gereicht hatte - und wenn nicht - wie weit man dann vom Klassensieg
entfernt war, war nun die alles entscheidende Frage. Nach Aushang der Gesamtwertung war dann der 2. Platz der Klasse, mit 9 Sekunden
Rückstand und der 14. Gesamtplatz angesichts der widrigen Bedingungen ein super Endergebnis. Der Pokal für die WP-Bestzeit auf WP1 der Klasse
H14, ging ebenfalls an unser Team!

8. ADMV Rallye Grünhain, am 3. September 2011 in Grünhain (Sachsen):

...und weil es im letzen Jahr so einen Spaß gemacht hatte, gab das Team Schmitt/Pfister auch 2011 ihre Nennung zur Rallye Grünhain ab.
Wegen den rund 350 km Anreise, machte man sich schon am Freitag Nachmittag auf den Weg ins oberfränkische Hof, um dort am frühen Samstag
Morgen mit dem Team Hodel/Plank, sowie Dausch/Heinzel die Reise nach Grünhain anzutreten.
107 Teams standen bei schönstem Wetter am Start der Rallye Grünhain, die einmal mehr mit außergewöhnlich spektakulären Wertungsprüfungen
aufwartete. Ortsdurchfahrten, enge und schwierig zu befahrende Wege und Abzweige, Sprungkuppen, Highspeedstrecken, sowie Passagen durch einspurige Gartensiedlungen machten die Rallye zu einer extremen Herausforderung. Gleich auf WP1 erwischte der Ausfallteufel das Team
Hafner/Hafner-Haase, sowie Dausch/Heinzel, die technische Probleme zur Aufgabe zwangen. Somit waren von den 19 Teams der Klasse H14
nur noch 17 im Rennen. Nach WP3 lag unser Team auf einem recht ungefährdeten 5. Platz der Klasse. Also hieß es wieder einmal am Ball zu bleiben
um von eventuellen Fehlern der Konkurenz profitieren zu können. Mit dem immernoch "untermotorisierten" Kadett war nämlich gerade auf WP2/5, die
aus einer langen Bergaufpassage bestand, kein Blumentopf zu gewinnen.
Eine Schrecksekunde hatte man in dem weiß/orangenen Kadett E GSI aber doch noch: Schon beim Abfahren der WP3/6 am Samstag Morgen, hatte
Gerrit mit einer engen Passage so seine Probleme. Gleich nach einer Linkskurve auf enger Straße musste in einen noch engeren Weg eingebogen
werden. Auf WP3 "passte" dieser Punkt der WP eigentlich sehr gut. Nur an Tempo wollte man im zweiten Durchgang, der als WP6 gefahren wurde,
einen Zahn zulegen. Mit ordentlichem Speed wurde nun also an diesen Punkt der Strecke herangefahren und irrtümlicher Weise eine kleine Einfahrt,
wenige Meter vor dem Abzweig in den engen Weg als dieser erkannt. Auf der Bremse stehend und mit der Handbremse nachgeholfen drehte sich der
Kadett ohne "Feindkontakt" um 180 Grad. Jetzt erkannte man den fälschlicherweise angenommenen Abzweig und beschleunigte kurz, um
kurzerhand das gleiche Wendemanöver ein zweites Mal auszuführen. Ohne auch diesmal die links und rechts befindlichen kantigen Bordsteine zu
berühren drehte sich der Kadett nochmals um seine eigene Achse und ließ nur noch eine ordentliche Rauchwolke zurück. Alles in Allem kostete
diese Aktion "nur" etwa 8 Sekunden und ein Kopfschütteln über eigene Dummheit beim Fahrer.
Als 16. der Gesamtwertung und 5. der Klasse H14 stand der Kadett kurz danach unbeschädigt im Ziel. Zwei Plätze der Gesamtwertung blieben bei
der Showeinlage auf WP6 auf der Strecke. Da in der Klassenwertung aber kein Nachteil entstand, konnte am Abend doch noch ordentlich darüber
gelacht werden.

6. DMV-Kumho Main-Kinzig-Rallye, am 30. Juli 2011 in Wächtersbach:

Zur 6. Ausgabe der Main-Kinzig-Rallye hatten sich in der Klasse H14 starke Teams eingefunden. Zwar fehlte der in Hessen fast unschlagbare
Marco Koch im Kadett C, doch mit Bernd Michel/Bernd Hartbauer im Opel Astra, Frank Oliveri im Opel Astra Kit Car, Peter Smakal im BMW 320is,
sowie dem Team Schrinner im VW Golf 3 war es von vorne herein klar, dass dies ein harter Kampf werden würde. Einziger Pluspunkt unseres Teams, war der kleine Heimvorteil. Doch ob dies überhaupt ein Vorteil sein würde, stand in den Sternen.
106 Teams der Rallye 200 und weitere 24 der Gleichmäßigkeitsrallye nahmen die 6 Wertungsprüfungen unter die Räder. Frank Oliveri legte mit der 6. Gesamtzeit auf WP1 eine ordentliche Leistung vor, die für unser Team unmöglich zu toppen war. Doch schon auf WP2 drehte sich der Astra im
Verlauf einer kurvigen bergauf Passage und strandete mit abgestorbenem Motor für knappe 30 Sekunden. Gleichfalls erwischte es Bernd Michel der den
Astra auf WP4 für mehrere Minuten im Graben versenkte.
So startete unser Team mit etwa 2,5 Sekunden Vorspung in der Klasse, zur letzten Wertungsprüfung. Im Verlauf der Rallye hatte man des öfteren mit
Regenschauern zu kämpfen. Deshalb wurde der Luftdruck in den Kumho Semislicks schon auf ein Minimum reduziert. Doch die letzte Wertungsprüfung
erwartete unser Team mit fast trockener Strecke. Ob es an dem nun zu geringen Luftdruck gelegen hatte, oder einfach nur ein Tick zu vorsichtig die lediglich 18 Gesamtzeit auf WP 6 erreicht werden konnte, wird nicht mehr zu klären sein. Das Team Schrinner/Schrinner erreichte auf der letzten WP eine respektable 5. Gesamtzeit - ihre beste Leistung des Tages - und konnte auf den letzten Metern, etwa 7 Sekunden auf unser Team herausfahren.
Am Ende reichte ihnen diese Zeit zum Klassensieg, mit rund 4 Sekunden Vorsprung auf das Team Gerrit Schmitt/Stefan Pfister.

18. ADAC Grabfeldrallye, am 2. Juni 2011 in Sulzdorf a.d.L.:
Zum 9. Mal in Folge nahm an diesem Wochenende der weiß/orangene Kadett E GSI 16V an der Grabfeldrallye teil. In diesem Jahr jedoch mit einer
kleinen Veränderung. Auf dem Beifahrersitz saß ausnahmsweise Melanie Wahl aus dem Schwäbischen Gaildorf. Sie ersetzte in diesem Jahr Stefan
Pfister, der mit seinem Bruder Michael im Alfa 75 ebenfalls an der Grabfeldrallye teilnahm.
Die Grabfeldrallye bot seinen 150 startenden Teams 7 Wertungsprüfungen, von denen lediglich eine doppelt befahren wurde. Nur das Wetter schien
2011 nicht mitspielen zu wollen. Auch das Rallyezentrum drohte kurzfristig im Schlamm der vergangenen Regentage zu versinken.
Unser Team startete pünktlich gegen 7.30 Uhr in die Besichtigungsrunde. Wärend die Wertungsprüfungen in Augenschein genommen wurden und der Aufschrieb erstellt wurde, fiel plötzlich die Anzeige des Öldrucks auf, welche auf maximalem Anschlag stand. Wärend eines Stopps an der Tankstelle konnte ein abgerissenes Kabel diagnostiziert werden, welches aber keinen weiteren Grund zur Beunruhigung gab. Ganz anders als die ebenfalls abgerissene Kabel der Lichtmaschine. Nach knapp 45 Minuten Standzeit konnte jedoch mit Hilfe des Werkzeuges eines Rallyekollegen der Schaden ausreichend gut behoben werden.
Mit etwas Zeitverzug kam unser Team im Rallyezentrum an. Kurze Kontrolle des Ölstandes, des Luftdrucks, zwei Regenreifen in den Kofferraum und schon musste der Kadett auch in den Vorstartbereich, weil die Startzeit näher rückte.
Gleich auf der ersten Wertungsprüfung klappte das Zusammenspiel des neuen Teams hervorragend, was durch die 18. Gesamtzeit unterstrichen werden konnte. Auch auf den folgenden Prüfungen wurde versucht zu attackieren, soweit es mit dem rund 190 PS starken, immernoch verbauten  Ersatzmotor eben möglich war. Auf der knapp 10 km langen WP Bayernturm XL war aber klar, dass man auf die Konkurrenz Björn Ehret/Manuela Fey im BMW 320is Zeit verlieren würde. Diese wussten dies aber durch einen Dreher ihrerseits zu verhindern.
Auf der letzen WP dem Rundkurs in Sulzdorf, konnte mit maximalem Einsatz mit 1:51,6 Minuten sogar eine um 1,2 Sekunden bessere Zeit als im Vorjahr vorgelegt werden. Dies alles, sowie dem Glück dass es im Laufe des Nachmittags nicht ein einziges Mal zu Regnen begann, reichte am Ende zu einem 22. Platz der Gesamtwertung, sowie dem 5. Platz der Klasse H14, mit dem unser Team mehr als zufrieden sein konnte!
Stefan Pfister erreichte mit seinem Bruder im Alfa 75 in der Gruppe G, den zweiten Platz der Klassenwertung. Ebenfalls ein Top Ergebnis!


14. ADAC FTE-Haßbergrallye Ebern, am 11. Juni 2011:
Die Zeichen in der wieder einmal stark besetzten Klasse H14 standen gut. Weil das Wetter Anfangs noch recht unbeständig war, entschied sich unser
Team vorerst mit den weichen Kumho K21 an den Start zu gehen, vorsorglich aber zwei härtere K60 mit an Bord zu nehmen. Auf Wertungsprüfung
eins war die Strecke allerdings bis auf eine Waldpassage recht abgetrocknet, sodass die weichen Kumho zwar einen top Grip boten, jedoch gegen Ende der Wertungsprüfung auch am Limit waren. Mit einer um 3 Sekunden langsameren Zeit als der spätere Klassensieger war man jedoch zufrieden. Wohl wissend, dass "mehr drinnengewesen wäre", wenn vom ersten Meter an Vertrauen in den Reifen vorhanden gewesen wäre. Beim ersten Versuch
den weichen Kumho auf der Vorderachse zu fahren, musste dies natürlich erst ausgelotet werden. Nach WP 1 entschied man sich aber, um die Reifen nicht unnötigerweise aufzuarbeiten, auf die härtere Mischung zu wechseln und die weichen erst wieder bei evtl. einsetzendem Regen weiter zu verwenden. Allerdings hätte man sich diese Arbeit auch sparen können...
Etwa 1,5 km nach dem Start der WP 2, einem ultraschnellen Rundurs, wurde auf eine Schikane angebremst. Als diese durchfahren war und für die
darauffolgende Rechtskurve eingeschlagen wurde, riss schlagartig der Vortrieb ab. Sofort war klar, dass dies das Ende der Rallye Ebern bedeuten würde. Nachdem der Kadett noch selbstständig in einen Seitenweg rollen konnte, bestätigten sich die Vermutungen. Eine im Differential abgerissene Antriebswelle verursachte leider den frühzeitigen Ausfall unseres Teams.

41. ADAC Rallye Sonnefeld, am 7. Mai 2011:
Nachdem der "Stress" der Rallye Nürnberger Land zwei Wochen zuvor verdaut war, (hier herrschte ein Zeitplan, der den ganzen Tag über so gut wie
nicht einhaltbar war) gestaltete sich die Rallye Sonnefeld als extrem angenehme Veranstaltung, die frei von jeglicher Hektik war. Drei Wertungs-
prüfungen, die doppelt zu befahren waren. Eine davon ein schneller Rundkurs. Alle Prüfungen waren aus den Vorjahren bekannt!
Für unser Team gestaltete sich die Jagd nach guten Zeiten zusehens schwieriger. Wenn die Konkurenz nicht mit technischen Problemen zu kämpfen
hat, sind vordere Platzierungen in der Klassenwertung nur sehr schwierig erreichbar. Trotz allem startete das Team um Gerrit Schmitt und Stefan
Pfister mit maximalen Einsatz zur ersten Wertungsprüfung. Kurz vor dem Ziel der Sprintprüfung wurde vom 5. in den 4. Gang heruntergeschaltet,
wobei sich einmal mehr die Schaltung im Getriebe verklemmte. Das Problem trat bei der Rallye Melsungen im März schon einmal auf und sollte aber
abgestellt sein - so die Theorie - ! Das dies nicht so war, kostete zwar nicht viel Zeit, weil der Zielauslauf auch im 4. Gang am Drehzahllimit passiert werden konnte, beunruhigte aber unser Team. Nach kurzem Zwischenstop, bei dem der Schalttopf ausgebaut, die Schaltung richtig positioniert
und der Schalttopf wieder angebaut wurde, konnte die Fahrt jedoch fortgesetzt werden.
Alles in allem lief die Veranstaltung dann auf den folgenden WP´s erstklassig - ohne weitere technische Probleme. Allerdings konnten gute Zeiten nur
durch extrem knapp gesetzte Bremspunkte eingefahren werden. Mehr als ein 13. Gesamtrang und der 5. Platz der Klasse H14, war für unser Team
jedoch nicht möglich.
Überschattet wurde die Veranstaltung durch einen schweren Unfall auf dem Rundkurs der WP6. Hier wurde der Fahrer eines Renaults so schwer
verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Der Veranstalter stoppte die letzte WP und ließ aus den
zuvor gefahrenen 5 Wertungsprüfung eine Gesamtwertung erstellen.

24. ADAC Ostalbrallye, am 10. April 2011 in Abtsgmünd:

Ein großes "Favoritensterben" bestimmte die Ostalbrallye im schwäbischen Abtsgmünd. Musste Uwe Nittel nach der zweiten WP den Fricker
Mercedes mit Antriebsschaden abstellen, erwischte es ebenfalls auch die "kleineren". Gerade in Klasse H14 in der unser Team an den Start ging,
dünnte sich die Luft zusehens aus. Peter Muschler - Unfall WP1, Andre Apel - Antriebswellenschaden WP2, Steffen Bader - Motorschaden WP2,
Markus Fahrner - Motorschaden WP2. So ging die Rechnung, möglichst nahe an den nicht ankratzbaren vorderen Zeiten zu bleiben und nicht mehr
als nötig Zeit zu verlieren voll auf. Nur wenn die Konkurrenz mit Ausfällen zu kämpfen hat, besteht so eine kleine Chance nach vorne zu fahren.
Die Wertungsprüfungen rund um Abtsgmünd machten richtig Spaß und bis auf Kleinigkeiten wurde das Maximum aus dem mit momentan 195 PS
ehr untermotorisierten Kadett herausgeholt. Nicht wissend, dass man am Start der letzten WP die Klassenwertung um einige zehntel Sekunden
anführte, starteten Gerrit und Stefan in die letzte Wertungsprüfung "Pommertsweiler". Wie dem Team durch "hochmotivierte" Zuschauer, die mit
Stopuhr an der Stecke standen, im nachhinein mitgeteilt wurde, lag der Kadett gegen Mitte der Wertungsprüfung etwa 2 Sekunden vor den zweit-
platzierten Björn Ehret/Manuela Fey im BMW 320is. Gute Chancen also auf den unerwarteten Klassensieg.
Dann jedoch geschah das Unglaubliche. Nur wenige Meter nach der privaten Zeitmessung wurde auf einen Abzweig angebremst. Beim nachfolgenden
Beschleunigen stellten sich plötzlich starke Vibrationen ein. Im ersten Moment schien ein Motorschaden der Grund hierfür zu sein. Sofort wurde
der Fuß vom Gas genommen und Öldruck, sowie die Temperaturen kontrolliert. Da nichts auf einen Motorschaden hindeutete, rollte der Kadett
untertourig die letzten Meter bis ins Ziel der letzten WP.
Auch beim nachfolgenden Check konnte kein Grund für die immernoch starken Vibrationen gefunden werden. Also entschloss man sich mit langsam-
ster Fahrweise die noch anstehenden 5km bis ins Rallyezentrum zu bewältigen. Dort angkommen wurde der Kadett in der letzten laufenden Minute
der Fahrzeit abgestellt und der letzte fehlende Stempel auf der Bordkarte abgeholt.
Die auf der letzten WP verlorene Zeit spülte unser Team auf den 2. Platz der Klasse H14 und auf den 11. Rang der Gesamtwertung von den 95
angetretenen Teams zurück. 68 davon erreichten am Abend das Rallyezentrum in Abtsgmünd in Wertung. Der verdiente Klassensieg ging an das
BMW Team Ehret/Fey.
Zuhause angkommen stellte sich eine zerbrochene Kupplungsscheibe als Ursache der extremen Vibrationen heraus. Ob der Motor oder andere
wichtige Teile einen Folgeschaden genommen haben, wird sich nach der Reparatur der Kupplung herausstellen.

30. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen", am 26. März 2011:
Als dritte Veranstaltung  in Folge stand die Rallye "Auf nach Melsungen" im Saisonplan unseres Rallyeteams. Dachte man erst, man hätte mit
den Reifen "verwachst", weil die härteren Semislicks auf die Vorderachse geschraubt wurden, es aber noch wärend der Technischen Abnahme des Fahrzeugs zu Regnen begann und die dafür passenden weicheren Reifen im Servicebus lagen, stellte sich dies aber im Verlauf des Tages als erst- klassige Wahl heraus. Pünklich zum Startschuss der 30. Jubiläumsrallye erwartete die 55 angereisten Teams der Rallye 200 eine abgetrocknete Piste.
Auf WP1, einer sehr schnellen Sprintprüfung bei Sipperhausen, erreichte unser Team bei noch leicht verhaltener Fahrweise den 11. Gesamtrang.
Danach folgte sofort der bekannte Kult-Rundkurs bei Malsfeld, auf dem mit maximalem Einsatz ebenfalls die 11. Gesamtzeit eingefahren werden
konnte. Da "Malsfeld" ein Rundkurs ist, auf dem einfach nur Motorleistung zählt, war dies ein Top Ergebnis.
Schon nach WP3 kündigte sich bei jedem Schaltvorgang, ein lautes Klopfen aus dem vorderen Bereich an. Eine kurze Fehlersuche brachte keinen
erkennbaren Schaden ans Licht. Nachdem sich unser Team vergewissert hatte, dass an der Radaufhängung alles okay zu sein schien und auch alle wichtigen Schrauben nachgezogen und kontrolliert wurden, entschloss man sich trotzdem weiterzufahren.
Der Rundurs im Schotterwerk Rhünda war dann als WP7 wieder einmal die alles entscheidende WP. Mit Fronantrieb etwas "unbewaffnet" gegen die
Konkurenz, mussten hier zwei Runden absolviert werden. Es hieß also zweimal das mit Spitzkehren gespickte Bergaufstück zu meistern, ohne mehr
als nötig Zeit gegen die Allradfraktion zu verlieren. Im Talkessel wartete loser Schotter, der es ebenfalls unmöglich machte, eine saubere und schnelle
Linie zu finden. Trotzallem passierte unser Team den Schotterpart der Wertungsprüfung richtig gut. Allerdings passierte auf dem etwa 1,5km langen
Asphaltstück kurz vor dem Ziel das schier unmögliche. 3 Kurven vor dem Ziel sollte in einer schnellen Kurve vom 4. in den 3. Gang zurückgeschaltet
werden. Plötzlich jedoch klemmte der Schalthebel und ließ sich keinen Millimeter mehr bewegen. Mit getretener Kupplung rollte unser Team durch
die Zielline und verlor auf den letzten Metern nochmals geschätzte 5 Sekunden. Nach der DK wurde sofort eiligst der Schaltbock vom Getriebe ge-
schraubt und der verklemmte Schaltfinger wieder in Position gebracht. Mussten doch noch die letzten 10 km bis zum Parc Ferme in Malsfeld
pünktlich absolviert werden.
Mit dem 9. Platz der Gesamtwertung und dem 2. Platz in der Klasse H14 erreichte unser Team jedoch das wohl maximal mögliche Ergebnis, von
welchem wohl noch am Morgen niemand auch nur getäumt hätte.

12. UMC-DMV Rallye Ulm, am 19. März 2011:

Genau wie vom Wetterbericht vorhergesagt, erwartete die 66 angereisten Teams ein Mix aus Regen, Schneefall und Sonnenschein. Die drei
Wertungsprüfungen, die alle aus dem Vorjahr bekannt waren, wurden teilweise bei Schneeregen besichtigt. Pünktlich zum Start der Veranstaltung
allerdings, hörte der Regen auf und die Strecke trocknete zusehens ab. Unser Team entschloss sich - wie die meisten anderen Teams ebenfalls - mit
Regenreifen an den Start zu gehen. Dies sollte sich als kluge Entscheidung herausstellen. Die Wertungsprüfungen waren zumeist vor den Kurven, in
den Anbremszonen abgetrocknet. In den Kurven selber allerdings fand sich Schotter, Matsch und Schlamm wieder. So wurde jede Biegung zu einer
neuen Herausforderung und nicht selten war überhaupt keine Ideallinie zu finden, in der auch nur 2 Räder einigermaßen Grip finden durften.
So war die Entscheidung klar: Versuchen am Ball zu bleiben, aber dies mit geringstem Risiko - weil ein einziger Ausrutscher alleine schon zu einem
heftigen Abflug führen konnte. Klar war aber auch, dass andere Teams mit den widrigen Bedingungen wesentlich besser zurecht kommen würden,
als unser Team.
Im zweiten Durchgang wurden die Wertungsprüfungen nochmals schlechter als zuvor. So verlor das Team um Gerrit Schmitt und Stefan Pfister alleine
auf der sehr kurzen WP4 ganze 11 Sekunden im Vergleich zum ersten Durchgang.
Mit unbeschädigtem Fahrzeug, allerings aber auch nur mit dem 4. Platz der Klassenwertung und dem 16. in der Gesamtwertung war die Rallye Ulm
zwar eine sehr schöne und top organisierte Veranstaltung, für unser Team aber ehr eine Rallye, unter die man einfach einen großen Haken setzt!

22. Unterland Hohenlohe Wertungfahrt, am 12. März 2011:

Der Start zur Rallye Öhringen stand unter keinem guten Stern - soviel sei vorab schon mal gesagt! Nach der Zulassung des Kadetts für die Saison
2011 wurden einige Probefahrten unternommen, die Zündunterbrechung programmiert und noch Kleinigkeiten eingestellt. Dies lief alles ohne geringste
Probleme. Am Donnerstag vor der Rallye sollte der Kadett nur noch neue Reifen bekommen und dann auf den Trailer geladen werden. Allerdings gab
der Motor schon beim Starten in der Garage ganz seltsame Töne von sich. Nach dem Herausschrauben einer Zündkerze wurden die schlimmsten Be-
fürchtungen wahr. Die Kerze war total zerstört, was von einem abgerissenen Auslassventil verursacht wurde. Grund hierfür war eine lose Schraube
eines Ansaugtrichters, die offensichtlich ohne Schraubenkleber eingebaut wurde und dann vom Kolben angesaugt wurde. Kapitaler Motorschaden!!!
Nach kurzem, aber kräftigen Wutanfall stand die Entscheidung fest: Motor tauschen - jetzt aber schnell! Ein herbeigerufener Freund und C20XE-Motor
Spezialist der Firma Scholl-Tuning war sofort zur Stelle. So konnte schon 7 Stunden später der Ersatzmotor gestartet werden. Am nächsten Tag
wurden nur noch Schaltblitz und Kabelbaum ordentlich eingebaut und eine etwa 10 km Probefahrt unternommen. Der Start für Öhringen war gesichert!

Bei schönstem Frühlingswetter boten sich den 75 angereisten Teams der Rallye 200, 2 Rundkurse und eine Sprintprüfung die jeweils zweimal zu be-
fahren waren. Auf WP1 musste sich das Team natürlich erst wieder ein wenig an Fahrzeug und dem nun leistungsschwächeren Motor gewöhnen. Ab
WP2 versuchten Gerrit und Stefan allerdings die vorderen Zeiten der Klasse H14 mit zu gehen. Leider verpassten die beiden den Klassensieg ihrer
Wertungsklasse H14 lediglich um etwa 1,5 Sekunden. Hier konnten Olaf Blind/Bernd Eisenmann mit ihrem Opel Kadett C ihren Heimvorteil aus-
spielen und sich den 1. Platz auf dem Treppchen sichern.
Angesichts der Tatsache, dass der Start in Öhringen noch Stunden zuvor in weite Ferne rückte, war der zweite Platz der Klasse und der 14. Gesamt-
rang allerdings ein ordentliches Ergebnis.

Fahrzeugrevision:

Für die nun folgenden Wintermonate ist wieder eine komplette Fahrzeugrevision geplant. Dazu zählen z.B. die Erweiterung des Überrollkäfigs mit
einer zusätzlichen Strebe an der A-Säule, neue Domlagerbuchsen, neue Hinterachse, neue Beifahrertüre, Unterbodenversiegelung, neue
Bremsscheiben vorne,
Getrieberevision, Umbau des Schaltgestänges auf gerade Anlenkung und Möglichkeit der Feinstjustierung, sowie die
Aktivierung der Zündunterbrechung für Schaltvorgänge unter Vollast.
Eventuell soll auch ein neuer und größerer Fächerkrümmer verbaut werden, sowie die Motorelektronik darauf angepasst werden.

Januar 2011: Die Fahrzeugrevision ist bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Die Saison 2011 kann kommen! Der erste Start wird vorraussichtlich
bei der Unterland-Hohenlohe Wertungsfahrt in Öhringen sein.

Endstände der Meisterschaften:
Im Bereicht "Ergebnisse" finden Sie die Meisterschaftsendstände für das Jahr 2010.
Im BWF-Rallyepokal konnte Stefan Pfister mit 1050,4 Punkten
und nur 20 Punkten Rückstand auf die Erstplatzierte Tanja Schlicht, den
erfolgreichen 2. Platz der Beifahrer belegen. In der Fränkischen Rallyemeisterschaft erreichte er in der Beifahrerwertung sogar Platz 1.

In der Fahrerwertung brachte es Gerrit Schmitt im BWF-Pokal auf Platz 6 und in der Fränkischen Rallyemeisterschaft auf Platz 3.

43. DMV Nibelungenringrallye 200, am 16.10.2010 in Gadernheim:
Nach dem Erfolg unseres Teams bei der Frankenlandrallye, fuhr man recht zuversichtlich zum letzten Lauf des BWF-Pokals, in den Odenwald.
Wie vorab vermutet, wurde die Bergrennstrecke Zotzenbach als Wertungsprüfung gefahren. Auch auf Grund des schlechten Wetters war klar, dass
sich hier die Spreu vom Weizen trennen wird. Dazu kam noch eine WP 1, die es mit rund 80% Schotter wirklich in sich hatte. Unser Team startete
besser als vorab vermutet in die WP 1 und konnte eine recht gute Zeit vorlegen. Auf WP 2 (Zotzenbach) wurde den Teams durch den WP-Leiter mitge-
teilt: "Passt auf, es sind schon einige Fahrzeuge abgeflogen. Die Strecke ist extrem glatt". Die Vermutungen bestätigten sich also und schon wenige
Meter nach dem Start der WP wurde deutlich, dass die Warnung nicht ohne Grund kam. Nur schwer gestaltete sich der Ritt bergauf. An "Ideallinie"
war
keinesfalls zu denken. Ein etwas zu viel nach außen Schieben des Fahrzeugs, bedeutete zwangsläufig Kontakt mit der Leitplanke bzw. der Böschung.
Also entschied sich unser Team die Kurven nicht außen, sondern ehr Mittig bis Innen anzufahren, um zwar mit weniger Speed, dafür aber mit etwas
mehr Sicherheit die etwa 70 Kurven zu absolvieren. Mit den erreichten Zeiten konnte man für die Verhältnisse zufrieden sein. Allerdings folgte auf
WP 6
dann doch noch ein kleiner Rückschlag. Beim Anbremsen auf eine scharfe Rechtskurve fehlte der nötige Gripp und Sicherheitshalber wurde kurzerhand der Notausgang geradeaus benutzt. Der Zeitverlust hier betrug sicher 8-10 Sekunden. Einige hundert Meter weiter traf dann zu guter Letzt noch das hintere linke Rad ein sich im Innern einer Kurve befindliches Hindernis, wodurch die Achsaufhängung beschädigt wurde. Auf den letzten 500 Metern bis ins Ziel machte sich dies glücklicherweise fast nicht bemerkbar.
Mit dem 11. Gesamtplatz und dem 5. Platz der Klassenwertung durfte man letztendlich jedoch zufrieden sein. Auch wenn der sichere 4. Platz durch den kleinen Ausrutscher auf WP 6, leichtsinnig verspielt wurde.

26. Frankenlandrallye 2010, am 09.10.2010:
Mit großen Erwartungen startete das Schmitt Rallyesport Team, am frühen Samstag Morgen zur nahegelegenen Frankenlandrallye. Mit nur rund
80km Anreise ins nahegelegene Sindolsheim, wurde hier praktisch "vor der Haustüre" gefahren. In der mit 11 Startern gut besetzten Klasse H14 standen
die potentiellen Kanditaten für den Klassensieg schon am Morgen fest. Dies waren Steffen Bader im Kadett C, Björn Ehret im BMW 320is
und Andre
Apel im Kadett E. Auch war klar, dass Peter Muschler im VW Golf nicht aus dem Auge gelassen werden durfte. Allerdings wollte auch
unser Team versuchen, um den Klassensieg ein Wörtchen mitzureden. Die Frankenlandrallye bot drei,
jeweils doppelt zu befahrende Wertungs- prüfungen, die allesamt aus den Vorjahren bekannt waren. Schon auf WP 1 war allerdings klar, dass es heute an der Spitze eng zugehen würde. So fand sich unser Team nach der WP nur wenige zehntel Sekunden vor Ehret/Fey. Bader/Hägele folgten mit einer Sekunde Rückstand, trotz leichter technischer Probleme. Mit etwa 4 Sekunden Rückstand folgte Apel/Apel, was jedoch keinesfalls Entwarnung bedeuten sollte. Schon auf WP 2 kam leider das Aus durch Motorschaden, am Kadett C von Steffen Bader. Da der Veranstalter am Ziel keine Zeiten bekanntgab, musste über die eigene Stoppuhr, die - wenn auch nur ungefähre - Klassenplatzierung errechnet werden.
Auf WP 1 kämpfte unser Team mit einem schlecht einrastenden 2. Gang. Dies konnte auf den Verbindungsetappen zu WP 2 und 3 jeweils durch
Einstellung der Schaltung verbessert werden. An einer Spitzkehre im Laufe der WP 3, mussten allerdings 2-3 Sekunden auf Grund eines kleinen Fahrfehlers eingebüßt werden. Gleiches galt nach einer "Rechts 2-" auf WP 5. Die Vorderachse des Kadett schob ein wenig zu weit ins Kurven-
äußere, wodurch sich das Fahrzeug dann fast vollständig in einem weichen Acker befand. Am Ziel der WP wurde der Zeitverlust durch diese Aktion messbar. Plus 4 Sekunden im Vergleich zum 1. Durchgang. Am Ziel der Veranstaltung angekommen, stellte unser Team auf dem vorläufigen
Ergebnis nach WP 4 mit Erstaunen fest, dass Gerrit Schmitt/Stefan Pfister die Klasse mit 4 Sekunden Vorsprung anführten. Umso ärgerlicher die Tatsache,
dass dieser Vorsprung durch den Ausrutscher auf WP 5 sicher zunichte gemacht wurde. Leider konnte auf WP 6 gegenüber Björn Ehret keine Zeit gut gemacht werden, sondern es musste im Gegenteil ein Zeitverlust von 1-2 Sekunden verbucht wederden. Somit war klar, dass das Ziel
den Klassensieg mit nach Hause zu nehmen nicht erreicht war.

Umso größer war dann allerdings die Freude nach Bekanntgabe der Gesamtergebnisses. Mit der Gesamtfahrzeit von 17:20,0 Minuten und einem
Hauch von 3 zehntel Sekunden Vorsprung vor Björn Ehret/Manuela Fey, ging der Klassensieg unerwartet an den weiß/orangenen Kadett E GSI 16V, von Gerrit Schmitt /Stefan Pfister.

30. ADAC Rallye Hünfeld, am 25.09.1010:

Anhaltendes Regenwetter begrüßte die 69 Teilnehmer der Rallye Hünfeld schon am frühen Morgen. Die Rallye, welche mit ca. 40% unbefestigten Wegen zum Schottercup zählte, sollte unser Team auf Grund der Wetterbedingungen vor eine große Herausforderung stellen. In der Hauptsache ging
es darum, die Erfahrung auf Schotter und nasser Asphaltpiste auszubauen und Punkte für die fränkische Rallyemeisterschaft einzufahren, da die Veranstaltung nur von wenigen Mitkonkurrenten bestritten wurde. Die traumhaften Schotterwege rund um Hünfeld, verwandelten sich allerdings in
teilweise spiegelglatte Schlammwege, auf denen mit Frontantrieb und Regenreifen nur schwer Traktion zu finden war. Schon vorab wurde im Team
die eindeutige Ansage gemacht, möglichst auf Sicherheit zu gehen, nicht zu viel zu riskieren und die Punkte für Meisterschaft alleine durch ein
möglichst unbeschadetes Durchkommen zu sichern. Meter um Meter konnte allerdings doch immer mehr Vertrauen in Fahrzeug und die Strecke
gefunden werden - und das obwohl tiefe Löcher, stehendes Wasser mit Gefahr von Aquaplaning auf den asphaltierten Wegen und tiefe Spuren im matschigen Schotter auch die Ausfallquote der anderen Teilnehmer steil nach oben trieb. Der eigentlich rein auf schnellen Asphalt ausgelegte
Kadett, beeindruckte durch teilweise abenteuerliches Fahrverhalten, war aber dennoch besser als vorab vermutet beherrschbar.
Ohne Beschädigungen am Fahrzeug, aber mit locker 10kg Schlamm und Schotter am Fahrzeug klebend, belegten Gerrit und Stefan den 16. Platz
der Gesamtwertung und den 3. Platz der Klasse, hinter Marco Koch sowie Marek Goldbohm..


37. ADAC Rallye Scheßlitz, am 18.09.2010:

Die 37. Ausgabe der Rallye „Im Bamberger Land“, in Scheßlitz musste in diesem Jahr erstmalig ohne Toni Scharpf auskommen. Toni – ein Urgestein des Rallyesports und jahrelanger Veranstalter der Rallye Scheßlitz verstarb leider im Frühjahr dieses Jahres, für alle unerwartet.


Mit drei, jeweils doppelt zu befahrenden Wertungsprüfungen versprach die Rallye schon bei der Besichtigungsrunde eine Herausforderung zu werden. WP1 und WP2 waren jeweils Sprintprüfungen die neben einem kleinem Schotteranteil und asphaltierten Straßen in der Hauptsache aus Betonplattenwegen bestanden. Diese Wege hatten es in sich. Zum einen sehr schmal und zum anderen mit Grasstreifen in der Mitte.
Wer hier die Ideallinie, die sich ausnahmslos genau auf den Betonplatten befand verlies, der suchte vergeblich nach Traktion, bzw. flog unweigerlich
 von der Piste. Hiermit hatten viele, der 71 gestarteten Teams ihre Probleme.

Unser Team setzte in der ersten Runde etwas auf Sicherheit, was sich allerdings auch an den Zeiten wiederspiegeln sollte. Prüfung um Prüfung
konnte man doch das Tempo steigern und kam mit den Wegen immer besser zurecht. Insgesamt galt es, keine aggressiven Fahrmanöver
auszuführen, nicht brutal zu Beschleunigen oder zu Bremsen um die Spurtreue des Kadett nicht mehr als nötig zu beeinflussen. Auf WP4 sollte dann allerdings die befürchtete Situation doch noch eintreten! Beim Anbremsen auf eine Schikane war der Kadett dann wohl doch nicht 100% in der Spur
und die Verzögerung auf dem engen Weg war im ersten Moment gleich Null. Somit gingen wertvolle Meter bis zur Schikane verloren und es gab nur noch die eine Möglichkeit – Mittig hindurch! Große Strohballen verhinderten natürlich den geraden Weg und demolierten den vorderen rechten Kotflügel und die Beifahrertüre. Für diese Aktion war dies glücklicher Weise wohl der kleinstmögliche Schaden, der entstehen konnte! Zur Freude des Teams wurde hier wenigstens die 6. Zeit der Gesamtwertung eingefahren.

Mit knapp 12 Sekunden Rückstand auf die zweitplatzierten der Klasse Hodel/Plank, konnten Gerrit Schmitt/Stefan Pfister die Rallye als dritter der Klasse H14 und 10. Team der Gesamtwertung beenden.

7. ADMV Rallye Grünhain, am 28.08.2010:

Erstmals starteten Gerrit Schmitt/Stefan Pfister bei der Rallye Grünhain, im sächsischen Erzgebirgskreis. Für diese Veranstaltung wurde nun auch
wieder der leistunsstärkere Motor eingebaut, der mittlerweile repariert werden konnte. Leider stellte sich schon nach den ersten Metern heraus,
dass an dem Motor irgendetwas nicht stimmen sollte. Ein Leistungsdefizit von geschätzten 20-30 PS sorgte für ratlose Gesichter. Nach kurzer
Diskussion entschied sich unser Team allerdings die Rallye vorerst weiter zu fahren.
Grünhain bot Wertungspüfungen die man im westen Deutschlands wohl vergeblich suchen würde - und mit absoluter Sicherheit von keinem Amt

genehmigt bekommen würde. Spektakuläre Ortsdurchfahrten, Spitzkehren, Sprungkuppen und sogar eine Passage durch eine stillgelegte Tankstelle war im Programm. Leider machte der teilweise extreme Regen die Rallye zu einer echten Herausforderung! Die hartgesottenen Zuschauer störte dies
allerdings reichlich wenig. Diese standen trotz widrigsten Wetterbedingungen zu hunderten an der Strecke. Da es für unser Team um keine Meisterschaftspunkte ging und die Rallye nur als Testlauf genutzt wurde, war die klare Devise auf Sicherheit zu setzen und nicht um jede Sekunde
zu kämpfen. In Anbetracht des Motorproblems war dies auch mehr als sinnvoll. Auf der letzten Wertungsprüfung versagte dann auch noch der 2. Gang
seinen Dienst. Hierbei handelte es sich höchstwarscheinlich nur um eine Einstellungssache, die allerings im Extremfall ein defektes Gangrad zur
Folge haben könnte.
Mit der Gewissheit eine supertolle Veranstaltung gefahren zu sein und ohne weitere Probleme am Motor, konnte man den Kadett als 10. der
Gesamtwertung von 98 gestarteten Teams und 4. der Klasse H14 im Parkfermé abstellen.

1. DMV Classic-Bergpreis des MSC Fulda, am 21.08.2010:
Einen Ausflug in eine ganz andere Art von Motorsport machte Gerrit Schmitt beim 1. DMV Classic-Bergpreis des MSC Fulda. Der Fuldaer Motor-
sportclub veranstaltete im Rahmen seinen 40. Vereinsjubiläums ein Bergrennen, welches natürlich kein "Rennen" sein sollte, sondern ehr eine 
Möglichkeit, seinen Oldtimer sportlich bewegen zu können und den Zuschauern präsentieren zu dürfen. Das Versprechen an den Veranstalter 
Alfred Hartung eingelöst, stand Gerrit Schmitt am Samstag Morgen am Start der Veranstaltung. Für diesen Zweck war es natürlich ein unaus-
weichliches MUSS, den Sunbeam Talbot Lotus mit seinen rund 250-280 V8 PS aus der Garage zu holen. Sinn war es, sich im 1. Wertungslauf 
auf der etwa 1,8 km Bergstrecke eine eigene Zeit zu setzen und diese in den nachfolgenden beiden Wertungsläufen möglichst genau wieder zu
treffen. Vorausgehend waren drei Trainingsläufe. Somit war die Chance sich mit einem Gogomobil, oder einem PS starken Boliden den Gesamt-
sieg zu holen genau gleich. Klar war aber auch, dass jeder alles aus seinem Fahrzeug "herausholen" wollte.
Schnell merkte Gerrit, dass der rechtsgelenkte Sunbeam schwieriger zu bewegen ist, als leichtgläubig angenommen. "Das Fahren an sich ist 
halb so schlimm. Nur das Schalten mit der linken Hand macht einem zu schaffen. Zum einen trifft man die Gänge Anfangs nicht zu 100% und
zum anderen hat man einfach auch das Lenkrad wärend des Schaltvorganges in der falschen Hand und ist somit leicht unsicher", gibt Gerrit 
nach der Veranstaltung zu Protokoll. Alles in allem war der 1. DMV Classic-Bergpreis aber eine richtig schöne Veranstaltung, mit tollen Teil-
nehmern und vielen interessanten "Benzingesprächen". Belohnt wurde der Einsatz mit dem 9. Platz von 21 Teilnehmern der Oldtimerwertung,
bei einer Zeitabweichung von 0,77 und 0,26 Sekunden.

5. DMV Kumho-Main-Kinzig-Rallye 2010, am 31. Juli 2010 in Wächtersbach:
Gestresst durch veschiedenste Vorbereitungen für die Rallye die vom heimischen Verein ausgetragen wurde, standen Gerrit und Stefan mit perfekt
vorbereitetem Fahrzeug am Start der Main-Kinzig Rallye. Nach der Grabfeldrallye wurde das Getriebe ausgebaut und einem Check unterzogen. Das
Schaltgestänge neu justiert und Bremsen sowie das Fahrwerk geprüft, um für die 5. Auflage der Main-Kinzig-Rallye gerüstet zu sein. Am einzigen 100%igen Sonnentag der Woche starteten 97 Teilnehmer der Rallye200 und 19 Teilnehmer der Gleichmäßigkeitsrallye am Wächtersbacher Messegelände, um die Wertungsprüfungen die aus 90% Asphalt und 10% Schotter bestanden, unter die Räder zu nehmen. Die ersten drei Wertungsprüfungen verliefen bis auf einen fast unwesentlichen Zeitverlust auf Grund eines zu weit ausschwenkenden Hecks an einem Abzweig, 
nahezu optimal. Im Regrouping angekommen, waren bis dahin nur die Zeiten von WP3 veröffentlicht. Zum eigenen Erstaunen und auch zu dem der Konkurrenz, erreichten Schmitt/Pfister mit 228,5 Sekunden Fahrzeit auf WP3, die 5. Gesamtzeit. Im zweiten Durchlauf sollte diese allerdings 
nochmals getoppt werden. Fast 4 Sekunden schneller reichten sogar zur 4. Zeit der Gesamtwertung.
Im Ziel der Veranstaltung angekommen stellte sich heraus, dass eine 10. Zeit im Gesamt, die "schlechteste" des Tages sein sollte. 
Mit einem Rückstand von nur 4,3 Sekunden auf das Team Gutbier/Winning, die in der gleichen Klasse an den Start gingen, erreichten 
Gerrit Schmitt/Stefan Pfister im Kadett den 6. Platz der Gesamtwertung und einen 3. Platz der Klasse H14. Ein Ergebnis, das auch auf Grund des immernoch verbauten, leistungsschwächeren Ersatzmotores, zum besten Ergebnis dieses Jahres zählt!

17. ADAC-Grabfeldrallye, am 03. Juli 2010 in Sulzdorf a.d.L.:
Auf wackeligen Beinen stand für unser Team der Start an der 17. ADAC-Grabfeldrallye in Sulzdorf a.d.L.
Nach dem Motorschaden bei der Rallye Coburg wurde der Motor eiligst ausgebaut und zerlegt. Einzig an einem momentan nicht lieferbaren Spezialkolben scheiterte die Reparatur des rund 225 PS starken Kadett Motors. So entschied man sich eine Woche vor der Grabfeldrallye den Ersatzmotor in den Kadett einzubauen. Mit etwa 190 PS und einer Höchstdrehzahl von nur 7400 U/min fehlte zum einen ein großes Stück 
Leistung, zum anderen aber auch die Endgeschwindigkeit, die durch die fehlende Drehzahl auf 164 km/h begrenzt war. Beides eigentlich zu 
wenig für die Grabfeld!
Schon von den ersten Metern an lief die Rallye für Gerrit Schmitt und Stefan Pfister jedoch perfekt. Mit konstanter Leistung wurden fast 
ausschließlich Zeiten zwischen dem 25. und 35. Gesamtrang eingefahren. Allerdings machte sich die fehlende Motorleistung doch extrem 
bemerkbar. Die bekannte WP Bayernturm XL lief zu 100 % perfekt. Trotz allem legte die direkte Konkurrenz Ehret/Fey im BMW 320is, bei
einer Fahrzeit von 6:01,0 Minuten, eine um 10 Sekunden bessere Zeit vor. Im Zuschauerrundkurs in Sulzdorf setzten Gerrit und Stefan dann 
noch einmal alles auf eine Karte und konnten mit 1:52,8 Minuten die wohl schnellste Zeit ihrer "Grabfeldkarriere" abliefern.
Bei den extremen Temperaturen profitierte man allerdings auch von der recht hohen Ausfallquote. Nur 104 von 147 Teilnehmern erreichten das
Ziel in Sulzdorf. So konnte sich unser Team am späten Abend als achtplazierter der Klasse H14 (24 Starter) und für den 24. Platz der 
Gesamtwertung feiern lassen!

20. Juni 2010, Schadensumfang:
Nachdem in der Zwischenzeit der Motor ausgebaut und in alle Einzelteile zerlegt wurde, ist nun der genaue Schaden und aller Wahrscheinlichkeit
nach, auch die Ursache des Motorschadens bekannt. Durch eine gerissene Kupplungsdruckplatte entstanden bei einer Höchstdrehzahl von 8400
Umdrehungen erhebliche Vibrationen. Diese hatten zur Folge, dass sich das Pleuellager vom 3. Zylinder verabschiedete. Leider ist durch das nun
fehlende Pleuellager der Kolben vom 3. Zylinder am Zylinderkopf angeschlagen. Schaden: Pleuellager, Pleuel, Kolben, Kurbelwelle, Kupplung.
Zumindest für die Grabfeldrallye - wahrscheinlich auch noch für die Main-Kinzig-Rallye wird nun der Ersatzmotor in den Kadett eingebaut. Zwar sind
mittlerweile fast alle Teile wieder repariert oder neu beschafft worden und liegen zum Einbau bereit, aber leider ist in so kurzer Zeit kein Kolben
lieferbar. Es wurde nun eine neue Tilton 2-Scheiben Rennkupplung beschafft und angepasst. Der Ersatzmotor wird wohl kommende Woche eingebaut.

10. ADAC Rallye "Rund um die Veste", am 05. Juni 2010 in Neustadt/Coburg:
Nach einer 12. Gesamtzeit auf Wertungsprüfung 1, musste der Kadett GSI im Verlauf der WP 2 mit Motorschaden abgestellt werden.
Nach etwa 3 km, trat im Verlauf einer längeren Geraden ein plötzlicher Leistungsverlust auf. Nach der folgenden Spitzkehre waren Schmitt/Pfister
gezwungen, die Wertungsprüfung abzubrechen und den Kadett auf einem Feldweg abzustellen.
Näheres folgt in Kürze, nach der ersten Diagnose...

13. ADAC-FTE Haßbergrallye Ebern, am 22. Mai 2010
In diesem Jahr erwies sich die Haßbergrallye glücklicherweise wieder als sehr erfolgreiche Rallye für unser Team. Geradeso, als wollte sie die
Probleme, die sie im letzen Jahr bereitet hatte, ein Stück weit wieder gut machen. (Siehe dazu den Bericht von 2009)
Beide Schmitt Rallyesport Teams standen bei der  Haßbergrallye am Start. Zu Gerrit Schmitt/Stefan Pfister im E Kadett GSI gesellten sich wieder
einmal Theo Schmitt/Jan Schmitt, die mir dem Sunbeam Talbot Lotus als Vorauswagen an der 75 Teams zählenden Rallye teilnahmen.
Auf den 3 Wertungsprüfungen, die jeweils zweimal befahren werden mussten, konnten Gerrit und Stefan die vorderen Zeiten in ihrer Klasse relativ
problemlos mitgehen. Zum einen lagen den beiden offensichtlich einmal mehr die schnellen Wertungsprüfungen, zum anderen "passten" auch die
engen Ecken und Spitzkehren richtig gut. In WP4 musste das Team Ehret/Fey, die nach einem Ausrutscher mit ihrem BMW 320is zur Hälfte die
Straße blockierten in Schrittempo passiert werden. Dennoch stand am Ziel der WP die fast gleiche Zeit wie im ersten Durchgang in der Bordkarte.
Auch der leistungsstarke BMW vom Team Hafner/Hafner, sollte an diesem Wochenende die Platzierung unseres Teams nicht gefährden.
Mit einer fehlerfreien Fahrt, ohne auch nur dem kleinsten technischen Problem, wurden Gerrit Schmitt/Stefan Pfister am Abend für den 2. Rang in
der Klasse H14 hinter Bernd Michel/Bernd Hartbauer auf Opel Astra, sowie dem 10. Gesamtplatz geehrt.
Auch Theo und Jan Schmitt begeisterten
auf dem Sunbeam Talbot Lotus als Vorauswagen die Zuschauer an der Strecke. Trotz denen noch am
Donnerstag vor der Rallye aufgetretenen Probleme mit der Hinterachse des rund 300PS starken Sunbeam, erreichte auch dieser mühelos das Ziel
der Veranstaltung auf dem FTE Gelände in Ebern!

19. ADAC Rallye Nürnberger Land, am 08. April 2010
Nach zwei stressigen "Schrauberwochen", in denen am Motor diverse Teile ersetzt werden mussten, die noch am Freitag vor der Rallye eine
komplett neue Prüfstandsabstimmung des Motors erforderten, traf unser Team pünktlich um 7 Uhr morgens in Schnaittach zum Start
der Veranstaltung ein. Auf die 85 Teilnehmer warteten sechs teilweise ultraschnelle Wertungsprüfungen. Zwar waren diese Prüfungen wirklich
schön ausgesucht, jedoch muss es erlaubt sein hier die Frage in den Raum zu stellen, ob diese teilweise haarsträubenden Geschwindigkeiten
die auf solchen Strecken erreicht werden, wirklich vertretbar sind. Angesichts der Tatsache, dass es der Wettergott mit den Teilnehmern gut meinte,
waren zum Glück keine "schlimmen Abflüge" zu verzeichnen.
Unser Team kam mit den schnellen Wertungsprüfungen erstaunlich gut zurecht, wusste aber dass bei der stark besetzten Klasse H14 bestenfalls
ein 6. Platz herausspringen könnte. Trotz allem wurde ab dem ersten Meter versucht "am Ball" zu bleiben. So konnte man recht konstant Zeiten bis
zum 13. Platz der Gesamtwertung vorlegen. Da das Team Bader/Laib auf der letzten WP auf Grund von Motorproblemen den Rundkurs schon in
der ersten Runde verließ und dafür eine Maxzeit in Kauf nahm, "erbten"  Schmitt/Pfister noch einen Platz in der Klasse und konnten somit am Ende
der Veranstaltung mit einer großen Portion Glück mit dem 11. Platz der Gesamtwertung und einem 4. Platz der Klasse H14 glänzen.
Mit einer Gesamtfahrzeit von 17:23,1 lag der Kadett mit nur einer zehntel Sekunde Vorsprung vor Hodel/Plank mit 17:23,2 im VW Golf und  
8 zehntel Sekunden vor Engerer/Pfeifer
mit 17:23,9 im Peugeot.

40. ADAC Rallye Sonnefeld, am 24. April 2010
Unter keinem guten Stern stand die Teilnahme an der 40. ADAC Rallye Sonnefeld. Schon am Donnerstag vor der Rallye war der Start
in Gefahr. Als der Kadett wärend einer Probefahrt in Richtung Tankstelle unterwegs war, fing plötzlich der Motor an unschöne Töne von sich zu
geben. Nach kurzer Diagnose stand fest: Pleuellagerschaden. Mit vereinten Kräften wurde nun fieberhaft der Motor zerlegt. Neue Lager
wurden über Nacht duch die Firma Scholl-Tuning organisiert. Am Freitag Abend gegen 18 Uhr lief der Motor vorerst wieder. Bei der folgenden
Probefahrt stellte sich noch eine von der Lichtmaschine abgebrochene Kabel als nächster Fehler heraus, der umgehend auch noch behoben
werden musste.
Bei der Rallye konnten Gerrit Schmitt / Stefan Pfister auf den ersten Prüfungen sehr ordentliche Zeiten einfahren. In der Klasse H14 lagen sie
rechnerisch immer auf dem dritten Platz.
Jedoch sorgte ein immer mehr rauchender Motor für Beunruhigung. Mit der Hoffnung dass der Motor diese Rallye noch duchhalten wird, wurde
deshalb an ein Aufgeben nicht gedacht. Allerdings stellten sich schon bald weitere Probleme ein. Am Start von WP 4 fiel beim kurzen
letzten Check der Instrumente eine abgesunkene Bordspannung auf, die dann im Laufe der Wertungsprüfung immer weiter nach unten
fallen sollte. Die erste Vermutung, das ein gerissener Keilriemen die Ursache sein könnte, sollte sich nicht bestätigen. Auch die Kontrolle der Kabel
sowie aller Masseverbindungen brachte keinen Erfolg. Lichtmaschine defekt !!
Höchstwarscheinlich wurde die Lichtmaschine am Freitag bei der Probefahrt mit abgerissener Pluskabel überlastet und stellte dann am darauf
folgenden Tag die Arbeit ein. Am Start von WP 5 stehend brach die Bordspannung dann komplett zusammen. Das Aus bei der Rallye Sonnefeld
war
für unser Team somit leider die Folge.  

23. ADAC Ostalbrallye, am 10. April 2010 in Abtsgmünd

Ein ereignisreicher Tag stand dem Team Schmitt/Pfister an diesem Samstag bevor. Gleich nach dem Besichtigen der 5 Wertungsprüfungen
wurde dem Team durch den Fahrerverbindungsmann eine "Einladung zu einer Sitzung der Sportkommissare" überbracht. Um 12.20 fand sich unser
Team dort ein. Grund der Einladung war eine Stellungnahme zu einem eventuellen Regelverstoß beim Besichtigen der WP 2. Hier wurde unserem
Team vorgeworfen, entgegen der WP-Fahrtrichtung gefahren zu sein. Nach kurzer Klärung der Sachlage konnte dies aber als Missverständnis
aufgeklärt werden.
Die 5 Wertungsprüfungen waren, wie es bei der Ostalbrallye nicht anders zu erwarten war, allesamt hervorragend ausgesucht. Schnelle
Wertungsprüfungskilometer auf Asphalt, gespickt mit engen Abzweigen, Kuppen, sowie teilweise extrem welligem Fahrbahnbelag.
Die Teams Ehret/Fey und Muschler/Weiss konnten allerdings ein so schnelles Tempo vorlegen, dass es unserem Kadett Team nicht möglich war,
hier mitzuhalten. Einzig das Team Apel/Apel, welches durch einen stehengebliebenen Konkurrenten aufgehalten wurde, waren nach WP 3 mit
mit fast der gleichen Gesamtzeit noch in greifbarer Nähe. So wurde auf den letzten beiden WP´s alles auf eine Karte gesetzt und in WP 4 stand
gleich eine um 3,7 Sekunden schnellere Zeit als von Apel/Apel in der Bordkarte. Nach der letzten Wertunsprüfung wurde mit einem Hauch von nur
einer zehntel Sekunde Vorsprung der 3. Platz der Klasse H14 errechnet, da Muschler/Weiss nach einem Einschag in einen Graben zum
Aufgeben gezwungen waren. Die Rechnung mit Platz drei der Klassenwertung sollte allerdings nicht aufgehen. Die Sportkommissare vergaben
nämlich später für die drei Fahrzeuge die in WP 2 aufgehalten wurden neue Zeiten, welche sie nach einem vorgegebenen Verfahren berechneten.
Somit rutschten Schmitt/Pfister auf den 17. Platz der Gesamtwertung ab und mussten sich mit 3,9 Sekunden Rückstand auf Apel/Apel mit dem
4. Platz der Klassenwertung begnügen.

11. DMV Rallye Ulm, am 27. März 2010 in Ulm/Einsingen
Bei teilweise stark bewölktem Himmel und am Morgen noch leicht feuchten Wertungsprüfungen startete die Rallye Ulm zum mittlerweile 11. Mal.
67 Teilnehmer fanden den Weg nach Ulm/Einsingen um sich den Wertungsprüfungen zu stellen. Die meisten Teilnehmer - auch unser Team -
fuhr mit reinen Trockenreifen um kurz vor 13 Uhr in Richtung WP1. Vom ersten Meter an versuchten Schmitt/Pfister das Tempo des vorderen
Teilnehmerfeldes mitzugehen. Auf WP1 konnte somit gleich eine Zeit unter den ersten 10 Teilnehmern eingefahren werden. Lediglich ein kleiner
Ausrutscher auf WP3 bremste das Team minimal ein. Hier wurde im 5. Gang auf einen Linksabzweig angebremst. Die letzten 50 Meter vor dem Ab-
zweig sollten sich allerdings als sehr feiner und teilweise schon aufgerissener Asphalt herausstellen. Hier fehlte dann letztendlich doch der
nötige Gripp beim Bremsen, um sauber in den Abzweig einlenken zu können. Mit einem kleinen Anstoß an einen Strohballen und darauf folgendem
Zurücksetzen konnte die Prüfung trotz geschätzten 4-6 Sekunden Einbuße erfolgreich beendet werden. Auch die restlichen Wertungsprüfungen
sollten hervorragend und auf trockener Straße absolviert werden. Belohnt wurde dies durch einen 9. Platz im Gesamtklassement und dem
4. Platz der Klasse H14.

29. ADAC Rallye 200 "Auf nach Melsungen", am 20. März 2010 in Malsfeld

Beim nun endlich ersten Einsatz in 2010 sollte "der Plan" nicht aufgehen. Gleich als WP1 erwartete die 60 Teilnehmer der Rallye, die legendäre und
schnelle WP Sippershausen. Die Zeit sich nach der Winterpause an das Fahrzeug, das neue Getriebe und die geänderte Schaltung zu gewöhnen
dauerte wie es nicht anders zu erwarten war - viel zu lange. Zudem machten die Witterungsbedingungen diese Eingewöhnungsphase nicht
gerade einfacher. So kämpfte man in WP1 an einer Spitzkehre mit einem nicht einrastenden 1. Gang und auch auf den folgenden
Wertungsprüfungen mit dem "Eigenleben" eines Kadett GSI. Erst in der 2. Runde der Veranstaltung konnte Vertrauen in Fahrzeug und Reifen
gefunden werden. Im Rundkurs Malsfeld sollte dann sogar noch eine 8. Gesamtzeit herausgefahren werden. Diese Zeit konnte allerdings die zuvor
verlorene nicht mehr wet machen.
Mit kleineren Blesuren am Fahrzeug, wie eine durch einen Strohballen eingedrückte Türe beim Passieren einer Schikane und einer zerbrochenen
Stoßstange durch einen im Kurveninneren gestellten Reifenstapel, der "niedergemacht" wurde, war der 11. Gesamtplatz dann doch noch ein
einigermaßen annehmbares Ergebnis.

21. Unterland Hohenlohe Wertungsfahrt, am 6. März 2010 in Pfedelbach
Leider musste der Start zur Unterland Hohenlohe Wertungsfahrt am frühen Samstag Morgen kurzfristig abgesagt werden. Der Wetterbericht
hatte sich ausnahmsweise tatsächlich bewahrheitet und über Nacht fielen ca. 20-25 cm Neuschnee. Da morgens um halb 6 Uhr noch keine Straßen
geräumt waren stellte man den Versuch sich mit Zugfahrzeug und Anhänger auf den Weg Richtung Pfedelbach zu machen schon nach wenigen
Anläufen ein. Da zudem auf der Autobahn A3, sowie der A81 Verkehrschaos herrschte war dies, obwohl es sehr schwer gefallen ist,
wohl die vernünftigste Entscheidung. Als Zuschauer waren Schmitt/Pfister später dann trotzdem vor Ort.
Die Klasse H14 konnte Markus Fahrner souverän und spektakulär mit erheblichem Vorsprung auf den 2. Platz für sich entscheiden.

Es kann weitergehen!    19.12.2009

Nach langer Suche, vergleichen und abwägen der Vor- und Nachteile, ist nun endlich das neue Getriebe für den Kadett bestellt und wird
wohl in den nächsten Tagen eintreffen.
Aus England ist ein Harry Hockly F20 5-Speed Dog-Box Getriebe unterwegs und wird aller Voraussicht nach etwa gegen Silvester in den
Kadett eingebaut werden. Zwischenzeitlich wurde am neuen Motor eine Inspektion gemacht und Ventileinstellungen etc. kontrolliert.
Ein Schalthebel von Quaife mit der dazugehörigen Anlenkung an das Getriebegehäuse wurde eingebaut und einige kleine
"Schönheitsreparaturen" an der Karosserie vorgenommen.  
Die Saison 2010 kann also kommen!


Siegerehrung zur Fränkischen Rallyemeisterschaft 2009, am 25. Oktober 2009

Bei der Siegerehrung zur Fränkischen Rallyemeisterschaft, die im Anschluß an die Rallye Fränkische Schweiz am Sonntag Morgen
im Gasthaus Moritz in Hollfeld abgehalten wurde, konnte Gerrit Schmitt den 3. Platz aller teilnehmenden Fahrer belegen. Stefan Pfister
erreichte in der gesondert gelisteten Beifahrerwertung sogar den 2. Platz !


31. AutarkicEnergy Rallye Fränkische Schweiz, am 24. Oktober 2009

Mit 5 unterschiedlichen Wertungsprüfungen erwartete die 113 Teilnehemer eine Rallye der Extraklasse. Seit Jahren ist die Rallye
Fränkische Schweiz ein Anlaufpunkt vieler Rallyeteams, die zum Saisonabschluss nocheinmal eine der größten motorsportlichen
Herausforderungen suchen, die ein Rallyefahrerherz begehrt. Schon am frühen Morgen startete das Team Schmitt/Pfister zur Besichtigungsrunde.
Da diese aus etwa 200 km Strecke besteht, hieß es für die Teilnehmer "am Ball bleiben", da die Zeit hierfür knapp bemessen ist. Nach etwa
der Hälfte der Stecke machte plötzlich das Kadett Getriebe im 5. Gang durch unschöne Geräusche auf sich aufmerksam. Für Reparaturen
war zum einen nicht die Zeit, zum anderen waren auch keine passenden Teile vorhanden. So startete das Rallyeteam gegen 12.30 Uhr trotzdem zur
ersten Wertungsprüfung, der legendären WP Stadtwald. "Auf den schnellen Schotterpassagen können wir das Tempo unserer Konkurrenten
bestimmt nicht mitgehen". Diese vorab getroffene Aussage sollte sich bewahrheiten. Schon nach wenigen hundert Metern versuchte das Heck des
Kadett schneller als die Vorderachse zu sein. Nach diesem kleinen "AHA-Erlebnis" wurde etwas Speed herausgenommen und die Wertungsprüfung
zwar sicher, aber ohne Fabelzeit beendet.
Dies sollte allerdings schon auf der nächsten Prüfung (Hungenberg) nicht mehr ins Gewicht fallen. Auf einem bergauf Stück konnte ein erst leises
undefinierbares Geräusch vernommen werden. Im ersten Moment schien ein Lagerschaden des neuen Motors als mögliche Ursache geortet zu sein.
Öldruck und Temperatur gaben allerdings ihr OK zur Weiterfahrt. Beim nächsten Gang war das Geräusch nicht mehr vorhanden. Zur nächsten Kurve
wurde heruntergeschaltet und schon machte das Getriebe mit nun doppelt lautem Geräusch auf sich aufmerksam. Nur wenige Meter weiter rollte
der Kadett mit lautem Klappern und ohne Vortrieb aus.
Was genau die Ursache des Defektes ist, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen. Entweder hielt der reparierte 2. Gang der Leistung des
Motors nicht stand, oder ein schon am Morgen abgerissener Zahn vom 5. Gang, suchte sich seinen Weg im Getriebe und zerstörte dort andere
wichtige Teile.
 

29. ADAC Rallye Hünfeld, am 29. September 2009
Mit einem Schotteranteil von über 60 Prozent lockte der MC Hünfeld Rallyeteams aus ganz Deutschland ins hessische Hünfeld. Kurzerhand war
der Veranstalter gezwungen das Rallyezentrum in eine nahegelegene Gemeinde zu verlegen. Für die hartgesottenen Schotterfans, egal ob Fahrer
oder an der Strecke stehend, ein Highlight des Jahres!!
Mit dem rein auf Asphalt abgestimmten Kadett und der natürlich fehlenden Schottererfahrung wurde diese Rallye für unser Team zur echten Heraus-
forderung. Schon beim Besichtigen der Prüfungen stellten sich erste Probleme ein. Eine Antriebswelle gab erste Zeichen eines baldigen
"Dienstversagens" von sich. In engen Kurven wurden erste Knack-Geräusche hörbar. Weiterhin fing der Motor an, im Leerlauf so gut wie gar nicht
mehr laufen zu wollen. Vor der technischen Abnahme konnte mit Hilfe des Laptops ein defektes Drosselklappenpotentiometer dafür verantwortlich
gemacht werden. Beide Ersatzteile waren leider nicht zur Hand. So fiel der Startschuss zur 29. Rallye Hünfeld mit technisch angeschlagenem
Fahrzeug. Wie zu erwarten war, konnte das Team Schmitt / Pfister nur Zeiten im vorderen Mittelfeld der Teilnehmer verbuchen. Lediglich auf der
Wertungsprüfung Michelsrombach, die mit höherem Asphaltanteil Team und Fahrzeug entgegenkam, konnte die 15. und im zweiten Durchgang die
10. Gesamtzeit verbucht werden. Auf der letzten Wertungsprüfung versagte kurz vor dem Ziel das Getriebe seinen Dienst und ein schleichender
Plattfuß kündigte sich auch schnell noch an.
Trotz allem stand der Kadett am Abend als 27. der Gesamtwertung und 6. der Klasse H14 im abgesperrten Parc Fermé Bereich.
Die Schäden wurden in der darauffolgenden Woche geortet: Drosselklappenpotentiometer defekt, Käfig im Antriebswellengelenk gebrochen, ein
Zahn auf der Hauptwelle des 2. Ganges abgebrochen, Motorhalter abgerissen!

36. Rallye Scheßlitz im Bamberger Land, am 19. September 2009

Nach erfolgreicher Reparatur des Kadett GSI, starteten Gerrit Schmitt / Stefan Pfister bei der Rallye Scheßlitz. Es mussten 2 Rundkurse und
eine neu herausgesuchte Sprintprüfung unter die Räder genommen werden. Alle Wertungsprüfungen wurden jeweils zweimal befahren.
Ab der ersten Wertungsprüfung lief der neue C20XE Motor hervorragend. Allerdings konnte die Leistung des Motors nicht wirklich gut umgesetzt
werden. Auf den engen, teilweise gepflasterten Wegen mit Grasstreifen in der Mitte, stellte es sich als extrem schwierig heraus, den Kadett auch
nur einigermaßen sicher über die Strecke fliegen zu lassen. Oftmals musste vom Gas gegangen werden, um das Fahrzeug wieder sicher in die
richtige Richtung zu steuern. Wieso das bei dieser Veranstaltung so extrem auffiel ist noch nicht geklärt. Eventuell könnten noch Spätfolgen von
dem Unfall bei der Rallye Calw dafür verantwortlich sein. Eine weitere Möglichkeit wäre ein nicht mehr hundertprozentig arbeitendes Sperrdifferential.
Dies soll nun in den nächsten Tagen abgeklärt werden. Als 15. Team der Gesamtwertung und mit einem 3. Platz der Klasse H14 konnte der Kadett
dennoch zuversichtlich im Parcfermé abgestellt werden.
In den nächsten Tagen wird das Fahrzeug nun für die Rallye in Hünfeld am 26. September  vorbereitet. Auch müssen noch Veränderungen am
Motor vorgenommen werden, da sich hier auch einige zunächst kleinere Problem ergeben haben, die aber hoffentlich bis zum kommenden
Samstag behoben werden können.

Theo und Jan Schmitt bewegten
den Sunbeam Talbot Lotus mit einer fehlerfreien Fahrt und ohne jegliche technische Probleme über die Strecke.
Als Vorausfahrzeug nahmen sie selbstverständlich außer Wertung an der Veranstaltung teil. Für die perfekt organisierte Rallye waren sie mit
Sicherheit eine große Bereicherung. Dies wurde erfreulicher Weise beim Feedback der Zuschauer deutlich. Einmal mehr wurde der restaurierte und
technisch optimierte Sunbeam ein Magnet für viele Fans des Rallyesports.



27. Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye. am 5. September in Calw

Die kurze Sommerpause wurde genutzt, um den Kadett auf den neu gebauten C20XE Motor umzurüsten. Bei der Rallye Calw kam dieser erstmals
zum Einsatz.
Leider musste die Rallye schon nach der ersten Wertungsprüfung beendet werden. Zwar lief der neue Motor bis dahin tadellos,
doch stoppte ein Crash schon im Ziel der WP1
die erste Ausfahrt mit neuem Triebwerk. Gegen Ende der ersten Wertungsprüfung lief das Team
Schmitt/Pfister auf einen vor ihnen gestarteten BMW 325 auf, der auf den
letzten 1,5 km im Verlauf einer schmalen Waldstraße nicht mehr überholt
werden konnte. In der Zieldurchfahrt ging der Kadett plötzlich quer und rutschte bei geschätzen
100 km/h mit dem rechten Hinterrad in den Graben.
Das Fahrzeug stellte sich auf die Seite und ein Überschlag konnte nur durch Glück verhindert werden. Beim Aufsetzen
auf die Straße und dem
folgenden wiederholten Kontakt mit dem Graben wurden die Spurstange vorne, Hinterachse, Felge und Einstiegsschweller so stark beschädigt,
dass an eine
Weiterfahrt nicht mehr zu denken war.


4. DMV-Kumho Main-Kinzig-Rallye, am 25. Juli in Wächtersbach

Obwohl Gerrit Schmitt und Stefan Pfister voll im Organisationsteam der Main-Kinzig-Rallye eingebunden waren, konnten Sie die Rallye trotzdem
auch als Teilnehmer in Angriff nehmen.
Da das Wetter rund um Wächtersbach an diesem Wochenende ziemlich alles zu bieten hatte, entschied man sich auf den Kumho Semi-Slick
Reifen zu starten, aber trotzdem zwei Indysport RA Regenreifen im Kofferraum mit auf die Strecke zu nehmen. Auf WP1 konnte die 24. Gesamtzeit
auf das Konto verbucht werden. Auf WP2, einer 8,6 Km langen Asphalt/Schotter WP musste gegen Mitte der Wertungsprüfung ein Teilnehmer
überholt werden, der wegen eines technischen Defektes extrem langsam unterwegs war. Trotzdem konnten Schmitt/Pfister hier die 20. Zeit einfahren.
Auf WP3, dem bekannten Zuschauerrundkurs im Ortsteil Schlierbach bremste in der Zielausfahrt
allerdings ein Reifenschaden das Rallyeteam
kurzzeitig ein. Beim Cutten einer "Rechts 3+" zerstörte ein tiefes Loch im Kurveninneren die vordere rechte Felge und den Reifen. Im Ziel wurde
sofort versucht die Felge etwas zu richten und den Reifen mit Pannenspray wieder aufzupumpen. Leider stellte sich heraus, das wohl ein kleines
Loch oder ein Riss in der Felge dies nicht zulassen sollte. So musste der Kadett auf der Vorderachse komplett auf Regenreifen umgerüstet werden.
Dies nahm allerdings so viel Zeit in Anspruch, dass das anstehende Regrouping erst mit einer Verspätung von 2 Minuten erreicht wurde.
Hierfür mussten zwei Strafsekunden in Kauf genommern werden.
Wegen den kurzen aber kräfitgen Regenschauern, sowie der im zweiten Durchgang extrem ausgefahrenen Strecke stellte sich die jetzige
Reifenkombination nicht einmal als Nachteilig heraus. So konnte auf der letzten Wertungsprüfung sogar eine 13. Zeit auf das Konto
gutgeschrieben werden.
Am Ende der Veranstaltung reichte dies zum 15. Platz der Gesamtwertung, sowie zum  6. Platz der Klasse H14.
Die Mannschaftswertung ging ebenfalls an die 1. Mannschaft des MSC Wächtersbach-Hesseldorf, in der Schmitt/Pfister eingeschrieben waren.

Der erste Einsatz des Sunbeam Talbot Lotus sollte auf der ersten Wertungsprüfung vielversprechend verlaufen. Nach einer kurzen
Eingewöhnungsphase konnte das zweite Schmitt-Rallyesport Team, Theo Schmitt/Jan Schmitt, die mit Startunummer 017 als Vorausfahrzeug
an der Main-Kinzig-Rallye teilnahmen, immer mehr Vertrauen in den Sunbeam gewinnen. Das dies nicht so einfach ist liegt schon alleine daran,
dass es sich bei dem Sunbeam um eine englische Rechtslenker-Version handelt.
Das neu erworbene ehemalige Gruppe 2 Fahrzeug wurde lange und aufwendig resaturiert und revidiert. Allerdings musste auf der zweiten
Wertungsprüfung die erste Ausfahrt vorzeitig beendet werden. Ein abgebrochener Schalthebel sollte sich schnell als Ursache herausstellen.
Dieser war wohl schon längere Zeit beschädigt. Allerdings ist dies bei den Probefahrten, sowie in der Besichtigungsrunde nicht aufgefallen.
Unter den extremen Belastungen, quittierte der Schalthebel jedoch seinen Dienst.

16. ADAC Grabfeldrallye am 4. Juli in Sulzdorf a.d.L
Dieses Mal - soviel sei vorab gesagt - lief endlich wieder einmal alles gut.
Pünktlich zu Beginn der technischen Abnahme traf das Team Schmitt/Pfister in Sulzdorf an der Lederhecke ein, um ihr Fahrzeug den Technischen
Kommisaren vorzustellen. Da gegen Nachmittag Regen gemeldet war, verschob man die Reifenwahl noch, so dass die Strecke mit Serienreifen
in Augenschein genommen wurde. Die Prüfungen waren allesamt bekannt, was bei der Grabfeldrallye nicht negativ bewertet wird. Es sind
immerhin 6 verschiedene Prüfungen, bei der lediglich eine Prüfung doppelt gefahren wird. Highlight der Rallye ist sicher die WP Bayernturm XL,
die den Teilnehmern abwechslungsreiche 10 Kilometer Strecke bietet. Ortsdurchfahrten, Sprungkuppen, schnelle breite und unebene schmale
Wege. Alles also, was das Herz begehrt. Das Organisationsteam der "Grabfeld" hatte sich im Vorfeld der Rallye wieder ordentlich ins
Zeug gelegt. Die Teilnehmer erwartete eine absolut perfekt organisierte Veranstaltung, die deutschlandweit seinesgleichen sucht.
Unser Team musste sich allerdings schon auf WP1 damit abfinden, dass die Konkurrenz teilweise erheblich schneller war. Da die Leistung des
Kadett durch den immernoch "alten" Motor die 200PS Grenze nicht übersteigt, konnten andere Teams wie z.B. Bader/Laib im Kadett C oder
Ehret/Fey im BWM 320is pro WP 2-8 Sekunden herausfahren. Also lautete das Ziel: Möglichst unbeschädigt ankommen und auf Fehler anderer
hoffen. Diese Fehler sollten allerdings lediglich bei Ehret/Fey auftreten, die in der letzten WP etwa 30 Sekunden verlieren sollten.
Im legendären Zuschauerrundkurs in Sulzdorf erwartete die Teams eine Unmenge von begeisterten Fans, die jedes Team durch Anfeuern, Jubeln
und mit einer großen Portion Spaß, praktisch die letzten Meter "ins Ziel tragen". Für Schmitt/Pfister wurde allerdings die Spitzkehre vor der langen
Zielgeraden der "Sekundenfresser" auf dieser WP. In der ersten Runde lautete die klare Devise: Bremsen, weit Ausholen, Auskuppeln, Einlenken,
die Spitzkehre Durchfahren und wieder Gas geben. Allerdings schob der Kadett hier gewaltig zur Kurvenaussenseite, so dass mit der Handbremse
nachgeholfen werden musste um nicht in einen tiefen Graben zu rutschen. In der 2. Runde versuchte man die Spitzkehre gleich durch gezieltes
Übersteuern des Hecks durch die hydr. Handbremse zu bezwingen. Das Heck drehtet sich allerdings viel zu weit und der ganze Schwung, der auf die
folgende Gerade mitgenommen werden sollte ging verloren. Die 3. Runde sollte eine Kopie der 2. Runde  werden. Somit konnte im Rundurs lediglich
eine Zeit von 1,58 Minuten herausgefahren werden. Hier blieben sicher 3-4 Sekunden auf der Strecke.
Im Ziel angekommen konnte immerhin der 10. Platz der Klasse H14 (von 30 Teilnehmern) und der 26. Gesamtplatz von gestarteten 156 Teilnehmern
auf das Konto gutgeschrieben werden. 
Alledings zählt auf der Grabfeldrallye das Ergebnis - zumindest wenn es einigermaßen vernünftig ausfällt  - nur zweitrangig, denn die große Rallyeparty
die bis in den Sonntag Morgen andauert entschädigt für die verlorenen Sekunden allemal.


12. FTE ADAC Haßbergrallye am 30. Mai in Ebern

Wie ein langer roter Faden zog sich eine Pechsträne von Morgens bis Abends durch den Tag!
Gerrit Schmitt und Stefan Pfister konnten die Haßbergrallye wieder gemeinsam antreten. Doch schon vor der Technischen Abnahme auf dem
FTE Gelände in Ebern musste man mit Erschrecken feststellen, dass Stefans Helm zuhause im Regal liegen geblieben ist. Dieser kam bei den beiden
vorausgegangenen Veranstaltungen nicht zum Einsatz und fand leider auch seinen Weg nicht mehr ins Fahrzeug. Bis zum Start der Rallye um 12.31
konnte der Helm allerdings "nachgeliefert" werden. Danke hierfür an Michael Pfister!
Auf WP1 lief bis zur letzten Kurve vor dem Ziel alles perfekt. Beim Herunterschalten in den 3. Gang ging der Schalthebel allerdings plötzlich ins Leere.
Schaltfinger abgebrochen! Stefan schob den Kadett aus dem Zielbereich und sofort wurde mit dem Zerlegen des Getriebes begonnen. Ein  kompletter
Schaltbock inkl. Schaltfinger befand sich noch an Bord des Rallyefahrzeugs. Umso schwieriger gestaltete sich der Versuch mit Hilfe eines langen
flexiblen Magneten das abgebrochene etwa 20 Cent große Stück Stahl aus dem Getriebe zu fischen. Nach knappen 10 Minuten machte der Magnet
"KLICK" und das Teil konnte dem Getriebe entnommen werden. Mit neuem Schaltbock und erheblicher Verzögerung standen Schmitt / Pfister kurz
darauf an der nächsten Wertungsprüfung.
Schon nach WP1 war ein Tankstop geplant, der aufgrund Zeitmangels um eine WP verschoben wurde. Nur konnte hier keine Tankstelle
gefunden werden. So mussten 15-20 Km Umweg in Kauf genommen werden, was das Zeitfenster zur WP3 nicht unbedingt zulassen wollte.
Trotz allem erreichten die beiden WP3 noch in den letzten Sekunden der laufenden Minute!
Nach WP5 machte ein Teilnehmer darauf aufmerksam dass der Kadett Öl verliert. Schnell stellte sich heraus, dass an dem zu Beginn verbauten
Schaltbock ein Plastiksttopfen fehlte. Somit pumpte das Getriebe fortwährend Öl heraus, was den Motrorraum, Unterboden, Radkasten und das
Heck des Kadett GSI sehr gut gegen eventuellen Rost konservierte!
Auf der letzten Wertunsprüfung, dem Rundkurs in Kößlau, kam dann zu allem Übel auch noch ein sauberer Highspeed-Verbremser dazu. Auf eine
Gerade im 5. Gang folgte ein Linksabzweig der ein Herunterbremsen bis in den 1. Gang erforderte. Obwohl sich das Team im Nachhinein einig war,
dass das Temop "passte", bauten die Reifen beim Anbremsen nicht wirklich Gripp auf. So kam es, das Meter um Meter verloren gingen und der
Kadett mit 4 blockierenden Rädern an den dort stehenden Zuschauern vorbeiflog. Obwohl die Straße recht breit und die Sache trotz allem recht
ungefährlich war, jedoch spektakulär ausschaute, konnte ein kleiner Anstoß in eine Böschung nicht mehr verhindert werden, was dann noch die
vordere linke Ecke des Stoßfängers kostete. Ob ein kleiner Film Getriebeöl auf den Bremsen lag und für eine minimale Bremsverzögerung sorgte,
oder einfach das Tempo zu optimistisch eingeschätzt wurde, wird wohl nicht mehr zu klären sein.
Mit geschätzten 5 Sekunden Standzeit verlor Schmitt / Pfister dann noch den sicher geglauben 5. Platz der Klasse H14 an den  Konkurrenten
Peter Muschler im VW Golf 2.
Der  6. Platz der Klasse H14 und der 24. Rang der Gesamtwertung waren an diesem vom Pech verfolgten Samstag ehr von untergeordneter Bedeutung!

36. ADAC-Fahrt "Rund um den Knüll" am 23. Mai in Frielendorf
Nochmals konnte das Team Gerrit Schmitt / Stefan Pfister nicht gemeinsam an den Start der Rallye Frielendorf gehen. So musste auch dieses
Mal ausnahmsweise
auf den Stammcopiloten Stefan verzichtet werden. Mit Ramona Kees aus Ebern konnte 3 Tage vor der Veranstaltung kurzfristig
Ersatz gefunden werden.

Von Beginn an klappte die Komunikation auf den ultraschnellen Wertungsprüfungen "Rund um den Knüll" ausgesprochen gut. Reichte es auf der
ersten Wertunsprüfung nur zu
einer 17. Gesamtzeit, so konnte im Verlauf der Rallye sogar eine 8. und eine 9. Gesamtzeit herausgefahren werden.
Dies brachte am Ende der Veranstaltung einen 5. Platz der
Klasse H14 und einen 8. Platz in der Gesamtwertung ein. Mit diesem unerwartet guten
Ergebnis waren Schmitt / Kees mehr als zufrieden.

Der MSC Wächtersbach sicherte mit seinen angereisten Vereinsmitgliedern die WP2 und WP5 als Streckenposten ab.
Einen herzlichen Dank an die Kollegen des MSC Wächtersbach für die tolle Arbeit und das  "Anfeuern" unseres Teams.


23. ADAC-Rallye "Rund um den Alheimer" am 9. Mai in Braach:

Am Samstag den 9. Mai 2009,  startete das Team Gerrit Schmitt / Marco Hartung bei der 23. Ausgabe der Rallye "Rund um den Alheimer" des
MSC-Braach. Marco vertrat bei dieser Veranstaltung ausnahmsweise den Stammbeifahrer Stefan Pfister, der an diesem Termin verhindert war.
Der MSC Braach stellte mit zwei schnellen Bergrennstrecken und einem Rundkurs auf dem Truppenübungsplatz Rotenburg a.d.F.
den 66 angereisten Teams, drei schnelle und fahrerisch anspruchsvolle Wertunsprüfungen zur Aufgabe.
Schnell stellte sich heraus, dass es "auf dem Weg nach Oben" mit einem noch peinlich genauer erstellten Aufschrieb, etwas mehr Mut, sowie
mehr Ortskenntnis ein Stück weit schneller hätte gehen können. Zwar funktionierte das Zusammenspiel des kurzfristig neu gewürfelten Teams
perfekt (Marco machte einen superJob), jedoch musste man sich so manchem Team geschlagen geben, dass man eigentlich gerne hinter sich
gelassen hätte. Im Rundkurs der Kasserne Rotenburg galt es 3 schnelle Runden zu fahren. Gespickt wurde diese WP mit einer Senke und
darauf folgender Kuppe, die den Vergleich mit einer Achterbahn nicht unbedingt scheuen muss.
Nach einer massiven "Kompression" galt es, bei der nun
im 5. Gang heranfliegenden Kuppe, das Heck des Kadett GSI nicht aus den Augen
zu verlieren, weil dieses stetig danach drängte das Fahrzeug über die Beifahrerseite überholen zu wollen. Am Ende des Tages konnte das
Team Gerrit Schmitt / Marco Hartung den Kadett unbeschädigt als 15. Team der Gesamtwertung und drittschnellstes Fahrzeug mit Frontantrieb
im Parc-Fermé abstellen.
Eines jedoch ist Sicher: Die Rallye des MSC Braach macht richtig Spaß!!


22. ADAC Ostalbrallye am 18.04.2009:

Mit konstanter Regelmäßigkeit erwarteten uns auf der Ostalb anspruchsvolle, sowie perfekt vorbereitete Wertungsprüfungen. Allerdings fehlte der
in den letzten Jahren fast obligatorische Sonnenschein. Stattdessen ertwartete die 98 Teilnehmer ein verregneter Frühlingstag, der einmal mehr
Teilnehmer und Material auf eine harte Probe stellte.
Die Ostalbrallye zählt von den Wertunsprüfungen her zu den "schnellsten" Veranstaltungen der Rallyeasison, was bei dem diesjährigen Regenwetter
einigen Teilnehmern zum Verhängis wurde. Mit gleicher unverständlicher Konstanz setzte der Musterveranstalter VG Ostalbrallye auch in diesem
Jahr eine Zeitvorgabe zum Besichtigen der Wertunsprüfungen fest. Nach 180 Minuten mussten die 4 verschiedenen WP´s Besichtigt werden, das
Fahrzeug getankt und mit passenden Rädern im Startpark stehen. Dass dafür die Zeit jedes Jahr nicht reicht, stört den Veranstalter reichlich wenig.
So kam es, dass einige Teilnehmer mit den falschen Reifen bei stömenden Regen im Startpark standen und auch nach Nachfrage
beim Veranstalter diese nicht mehr tauschen durften. In Anbetracht der Wetterbedingunen und der Tatsache, dass man als Teilnehemer die Bestzeit
auf Wertungsprüfungen sucht und nicht schon beim Bestichtigen dergleichen, stößt dies auf absolutes Unverständnis.
Wir abslovierten die Wertungsprüfung 1 (Pommertsweiler) ohne Probleme -  wohlwissend aber, dass hier viele Sekunden auf der Stecke geblieben
sind. Die Eingewöhnungsphase mit den Regenreifen und den Bedingungen auf der Stecke dauert immernoch zu lange und es fehlt das Vertrauen
in Fahrzeug und Reifen. Auf dem Rundkurs der Wertungsprüfung 2 klappte das alles schon wesentlich besser und wir konnten auf den vor uns
gestarteten Teilnehmer sogar leicht aufholen. Allerdings rutschten wir in Runde 2 ohne jedoch das Fahrzeug zu beschädigen von der Strecke.
Nach kurzem Zurücksetzen sollte die Jagd nach Sekunden auch sofort weitergehen. Leider  war aber beim Einkuppeln nur noch ein lautes Klappern
zu hören und der Kadett bewegte sich keinen Meter mehr von der Stelle. Ferndiagnose: Antriebswellengelenk gebrochen.
Somit war für uns die Ostalbrallye - gerade als sie richtig losgehen wolle - auch schon wieder zu Ende.
Von den 98 gestarteten Teilnehmern kamen 66 Teilnehmer ins Ziel. 32 Fahrzeuge blieben mit technischen oder auch schweren optischen
Schäden auf der Strecke!


28. ADAC Rallye "Auf nach Melsungen 2009" am 04.04.2009:

Musste man sich in der Vergangenheit immer mit widrigsten Wetterbedingungen begnügen, so empfing uns die Rallye Melsungen dieses Jahr mit
neuem Rallyezentrum, einer neuen Wertungsprüfung, sowie mit schönstem Sonnenschein. Der ASC Melsungen stampfte einen neuen Rundkurs
aus dem Boden, der aus einer kurzen Schotterpassage, sowie natürlich nach alter Manier, aus einer schnellen Asphaltstrecke bestand.
Doch war es uns schon vor dem Start der Rallye klar, dass es auch in diesem Jahr wieder das Schotterwerk in Rhünda sein wird, in dem wir
unaufholbare Zeiten verlieren werden. Hier gilt es, sich auf engen Serpentinen aus Schotter und aufgerissenem Asphalt den Weg nach oben 
zu bahnen. Die fehlende Traktion des Kadett macht dies jedes Jahr wieder zu einer neuen Herausforderung. Allerding gilt es hier für uns nicht Zeiten
gut zu machen, sondern lediglich darum, auf die Allradfahrzeuge im Feld möglichst wenig Zeit zu verlieren. Allerdings beschäftigte uns nach WP3 ein
ganz anderes Problem: Bei der Einfahrt in die Sammelkontrolle, kam aus dem Motorraum des Kadett eine Rauchwolke. Schnell stellten wir fest, dass
der Motor im Bereich der Kurbelwelle/Zahnriementrieb mächtig Öl herausdrückte. Der ganze Motorraum tropfte vor Öl. Nachdem die Ursache dieses
Öllecks auf die schnelle nicht lokalisiert werden konnte, spielten wir einige Zeit mit dem Gedanken das Fahrzeug abzustellen und die Rallye an dieser
Stelle zu beenden. Irgendwie setzte sich der sportliche Ehrgeiz aber doch einmal wieder durch und wir riskierten eine Weiterfahrt. Wohl wissend,
dass ein Motorschaden die Folge sein könnte. Am Ende der Veranstaltung stellten wir den Kadett ohne weitere Schäden, mit tropfendem Motor im
Ziel ab. Ein 16. Gesamtplatz, sowie der 5. Platz in der Klasse H14 war das Ergebnis.
Wie sich zuhause herausstellte, hätte unsere Weiterfahrt verherende Folgen haben können. Ursache des Ölverlustes war ein leckgeschlagener
Dichtring an der Ölpumpe. Dies mag vorerst nicht weiter schlimm sein. Allerdings stellte sich auch heraus, dass sich Teile des Keilriemens den wir
am Ziel der WP2 verloren hatten, den Weg in den Zahnriementrieb gesucht hatten, sich dort um die Kurbelwelle wickelten und somit den Dichtring
beschädigten. Wäre ein Rest des Keilriemens unter den Zahnriemen gekommen, hätte dies mit absoluter Sicherheit einen kapitalen Motorschaden
zur Folge gehabt.
Alles in Allem: Nochmal Schwein gehabt!

10. UMC-DMV Rallye Ulm 2009 am 21.03.2009:

Bei schönstem Frühlingswetter startete die Rallye um 12.31 Uhr,  in Ulm / Einsingen. Mit 7 Wertungsprüfungen, die im Vergleich zum letzten Jahr
teilweise in entgegengesetzter Richtung gefahren wurden, bot der Veranstalter den 65 angereisten Teams eine kleine Abwechslung. Schon nach den
ersten beiden WPs war uns klar, dass wir heute das Tempo von Steffen Bader/Dieter Laib im Kadett C nicht mitgehen konnten. Pro Wertungsprüfung
fuhren sie einen Vorsprung von bis zu 3 Sekunden auf uns heraus, der für uns im Verlauf der Rallye nicht mehr einzuholen war. Lediglich auf WP5
konnten konnten wir eine 1,2 Sekunden schnellere Zeit vorlegen. Unsere Klasse H14 führte allerdings der mit Heimvorteil startende Roland Zak im
VW Golf 1 souverän an.
Der UMC Ulm bot seinen Teilnehmern schöne selektive Wertungsprüfungen, gespickt mit kurzen Schotterpassagen, Ortsdurchfahrten, Kehren und
engen Abzweigen. Dies lockte nicht zuletzt auch viele Zuschauer an die Strecken.
Die 10. Rallye Veranstaltung des UMC Ulm war Grund genug ein "kleines Jubiläum" zu feiern. Aus diesem Anlass gab der UMC Ulm am Abend auch
50% Pokale
an die Sieger aus. Mit einer fast fehlerfreien Fahrt, ohne optische oder technische Mängel am Fahrzeug, belegten wir am Ende einen
8. Platz im Gesamtklassement, sowie den 3. Platz in unserer Klasse H14.


20. Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt 2009 am 07.03.2009:

Am Samstag dem 7. März nahm das Team Gerrit Schmitt/Stefan Pfister an der UHWF 2009 in Pfedelbach teil. Da am frühen Morgen teilweise dichter
Schneefall herrschte, stetzten fast alle Teilnehmer auf Regenreifen bzw. sogar Winterreifen. Gegen 11 Uhr klärte sich der Himmel auf und die ersten
Sonnenstrahlen kamen durch. Deshalb entschloss sich der Veranstalter eine knappe Stunde vor Beginn der Rallye einen Reifenwechsel zuzulassen.
Unser Team nutzte diese Möglichkeit nicht, weil wir darauf setzten dass es selbst bei einer abgetrockeneten Strecke genug schmierige Stellen geben
wird. So fühlten wir uns mit den Regenreifen gut ausgerüstet für die Veranstaltung.
Schon schnell zeigte sich, dass diese Reifenwahl vom Sicherheitsaspekt her absolut okay war, jedoch wäre der Trockenreifen bestimmt auch eine
Alternative gewesen. Auf Wertungsprüfung 2, einer recht langen Sprintprüfung konnten wir sogar eine Klassenbestzeit einfahren.
Leider versagte nach WP4 die Kupplung am Kadett. Diese machte mit schrillen Kreischgeräuschen und einem immer kürzeren Pedalweg auf sich
aufmerksam. So absolvierten wir die Verbindungsetappen zwischen den Prüfungen ohne kuppeln, was mit dem Quaife-Dog Getriebe möglich ist.
Auf Wertungsprüfung 5 passierte dann etwa 800m nach dem Start der folgeträchtige Fehler! Nach einer kurzen Geraden im 4. Gang, versagte beim
Herunterschalten vom 3. auf den 2. Gang die Kupplung und der Gang ließ sich nicht mehr einlegen. Im Leerlauf  rutschten wir somit ohne mit dem
Gaspedal eingreifen zu können, in einer "Links 2" gerade aus und rassierten einen Holzpfahl sowie ein Weidezaungatter ab. Diese verformten den
Kadett vorne rechts ziemlich stark. Allerdings konnten wir, nachdem wir wieder auf die Strecke kamen, die Prüfung noch zu Ende fahren und durch
Nachstellen des Kupplungspedals sogar die Rallye noch als 16. Team der Gesamtwertung beenden. Der Ausritt auf WP 5 kostete uns etwa 25-30
Sekunden. Ohne dies wäre nach dem Ausfall einiger Teilnehmer sogar ein Klassensieg - jedenfalls theoretisch - möglich gewesen.
Der Sieg der Klasse H14 ging an unsere ständigen Konkurrenten und Freunde Steffen Bader/Dieter Laib im Opel Kadett C-Coupé.

Was kommt 2009?
:
Zum jetzigen Zeitpunkt, steht die Rallye "Unterland Hohenlohe Wertungsfahrt 2009" als erste geplante  Veranstaltung in unserem Terminkalender.
Wir werden auch 2009 wieder bei Veranstaltungen der Fränkischen Rallyemeisterschaft, sowie des Baden-Württemberg-Franken Rallyepokals
zu finden sein.
Ob wir auch in 2009 die Osthessenmeisterschaft in unseren Kalender mit aufnehmen, ist momentan noch nicht abzusehen.


Ergebnisse 2008
:
In der Saison 2008 konnten wir bei den Meisterschaften an denen wir teilnahmen folgende Ergebnisse erreichen:

- Baden-Württemberg-Franken Rallyepokal:  10. Platz   ( Beifahrerwertung  8. Platz )
- Fränkische Rallyemeisterschaft:   4. Platz
- Osthessenmeisterschaft  OHM:   3. Platz
  ( Beifahrerwertung 2. Platz )


Rallye Fränkische Schweiz am 25. Oktober 2008
:
Bei schönstem Herbstwetter machte sich das Team Schmitt/Pfister schon am Freitag Nachmittag auf den Weg in die Fränkische Schweiz, wo
rund um Hollfeld die 30. Rallye
Fränkische Schweiz als Abschluss der Rallyesaison 2008 ausgetragen wurde. Die technische Abnahme wurde gleich
noch am Freitag Abend ohne Beanstandungen absolviert
.
Am frühen Samstag Morgen gegen 7 Uhr starteten wir mit der Besichtungsrunde, um unseren Aufschrieb für die 5 verschiedenen Wertungsprüfungen
zu erstellen. Nachdem wir 
noch die Kumho-Rennreifen auf den Kadett geschraubt hatten, konnte auch schon der Startschuss zur 30. Rallye
Fränkische Schweiz mit seinen 150 angereisten Teams aus
ganz Deutschland fallen. Mit Wertungsprüfung 1 ( Neudorf )  galt es schon gleich zu
Beginn der Rallye eine ultraschnelle Bergabprüfung zu bewältigen. Wie schon bei der
Besichtigungsrunde vermutet, stellte sich die kurze
Getriebeübersetztung des Kadett auf dieser WP als hinderlich heraus. Ganze drei Mal warnte die rote Schaltlampe sekunden
lang im 5. Gang bei
7000 U/min den Fuß vom Gas zu nehmen, um den Motor nicht zu beschädigen. Das alles bei geschätztem Tempo 180 im Wald bergab. Im Ziel
schlug sich
dies natürlich wie erwartet auf die Zeit nieder: 2.52,1 Min. Obwohl unsere direkte Konkurenten Björn Ehret im BMW 320is, sowie
Andre Apel im Opel Kadett auch nur jeweils
0,8 Sekunden auf uns herausfahren konnten,  legte Helmut Hodel im Golf 1 eine 4,6 Sekunden schnellere
Zeit vor. In WP 2, beschädigten wir uns durch einen Strohballen, der
zur Absicherung aufgestellt wurde, den vorderen rechten Kotflügel sowie die
Beifahrertüre. Obwohl der Blechschaden nur sehr gering war, hatte dies zur Folge, dass Stefan ohne
weitere Beschädigung am Fahrzeug nicht mehr
aussteigen konnte, da die Türe am Kotfügel klemmte.
Auf Wertungsprüfung 3, der legendären WP Brunn, konnten wir uns im
Vergleich zum Vorjahr um runde 3 Sekunden steigern (2.42,0 Min.).
Für uns eine absolut super Zeit, die uns im Gesamtergebnis auf dieser WP den 22. Platz einbrachte. Obwohl
wir auf Wertungsprüfung 5 nocheinmal
"alles auf eine Karte setzten" und den Kadett am obersten Limit über diese Strecke mit enger Ortsdurchfahrt, Schotteranteil und Bergab
serpentinen
bewegten, reichte der dort mit 3.10,5 Min. eingefahrene 16. Platz der Gesamtwertung nicht aus, um die Konkurrenz im BMW, Kadett und Golf hinter
uns zu halten.

So mussten wir uns mit einem 10. Platz von 27. gestarteten Teams in unserer Klasse H14 zufrieden geben.
Im Gesamtklassement erreichten wir einen 23. Platz, mit dem wir allerdings bei 150 gestarteten Teams mehr als zufrieden waren.